Rom - die Ewige Stadt. Rom kann definitiv nicht an einem Tag besichtigt werden. In der Stadt fühlt man sich wie in den Ausstellungshallen eines riesigen Freiluftmuseums, eine lebensechte Collage aus Plätzen, Märkten und überwältigenden historischen Stätten. Wirf eine Münze in den Trevi-Brunnen, bestaune das Kolosseum und das Pantheon. Stärk dich bei einem Cappuccino für eine nachmittägliche Shoppingtour auf dem Campo de’Fiori oder in der Via Veneto. Rund um die Spanische Treppe sind all die italienischen Designer zu Hause. Den Petersdom besichtigt man am besten am späten Nachmittag, wenn die Schlangen kürzer sind. Du wirst überwältigt sein von der Größe dieser Kirche und ebenso von Michelangelos Pietà. Steige hinauf auf die Kuppel und genieße den Sonnenuntergang hoch über den Dächern dieser faszinierenden Stadt.

Assisi ist einer der wichtigsten christlichen Pilgerorte nicht nur Italiens, sondern in ganz Europa. Hier wurde 1181 Giovanni di Pietro di Bernardone geboren, besser bekannt als Franz von Assisi oder Heiliger Franziskus, der Gründer des Franziskanerordens. Schon kurz nach seinem Tod im Jahre 1226 wurde er heiliggesprochen und man begann mit dem Bau einer Kirche, in der er seine ewige Ruhe finden sollte. Seine Grabstätte ist heute allerdings das Ziel aller Wallfahrer, was dem Hl. Franziskus überhaupt nicht recht wäre, ebenso wenig wie die überaus prächtige Ausgestaltung der Basilika.

Ein Besuch dieser frühgotischen San Franziskus Basilika ist natürlich für jeden Besucher Assisis ein Muss, auch die Kirche Santa Chiara, der Dom San Rufino und der Palazzo dei Priori sollte man gesehen haben.

Hier hat sich seit dem Mittelalter nicht viel verändert. Die Blicke zwischen den Häuserlücken hindurch hinaus in die Ebene sind einzigartig und unwillkürlich frag man sich, ob die Menschen vor 600 Jahren diesen Blick ebenso geschätzt haben, wie wir heute. Wahrscheinlich schon, aber aus anderen Gründen.
Der Roman „Unter der Sonne der Toskana“ spielt zu großen Teilen hier und wurde auch hier verfilmt. Außerdem kann man in der Stadt, genauer gesagt im Museo Diocesano, das weltberühmte Renaissancegemälde „Verkündigung Mariä“ von Fra Angelico bewundern. Aber du kannst auch einfach nur am Piazza del Duomo bei einem Cappuccino italienischen Lifestyle beobachten und ein Schwätzchen mit den Einheimischen halten.

In den weichen Hügeln der Marken, zwischen den Tälern des Metauro und des Foglia, liegt Urbino, eine Stadt mit einem enormen historischen und künstlerischen Erbe.
Umgeben von einer langen Schutzmauer aus Backstein und reich an Gebäuden aus Sandstein, ist Urbino eine „Wiege der Renaissance“, wie man bei einem Spaziergang entlang der Gassen des historischen Zentrums sieht.
Dank seines Renaissance-Charakters und der historischen Bauten ist Urbino seit 1998 ein UNESCO Weltkulturerbe. (www.italia.it)

Die berühmtesten Söhne der Stadt sind Raphael (1483 - 1520) und Valentino Rossi. Ersterer schuf legendäre Meisterwerke der Renaissance, darunter die "Sixtinische Madonna" mit den beiden Engeln am unteren Bildrand, die wirklich jeder kennt. Letzterer ist einer der erfolgreichsten Motorradrennfahrer aller Zeiten, ein Idol und Nationalheld in Italien.

Bekannt als die älteste Republik der Welt, bietet San Marino atemberaubende Ausblicke und kleine Cafés und Läden, die uns zum Verweilen einladen. Das Zentrum von San Marino liegt auf einem atemberaubenden Felsen. In Haarnadelkurven geht es hinauf auf den Monte Titano. Es gibt keine Grenze zwischen Italien und San Marino. Der einzige Hinweis, dass wir ein anderes Land betreten, sind die uniformierten Grenzposten und die fremd aussehenden Nummerschilder.

Die Heimatstadt der berühmten "Medici" ist fast schon als Ganzes ein Museum. Aber im wunderschönen und lebhaften historischen Stadtzentrum gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die man besuchen sollte. Der Dom wurde im 14. Jahrhundert gebaut und ist das berühmteste Gebäude der Stadt. Für Kunstliebhaber sind die Uffizien, die bedeutendste Gemäldesammlung der Welt, ein absolutes Muss. Ein weiteres wichtiges historisches Gebäude ist die Ponte Vecchio, die alte Brücke über den Arno.

Seit den zwanziger Jahren halten die rennverrückten Italiener Autorennen in der Region Mugello ab. Aus Sicherheitsbedenken fanden die Rennen auf normalen Straßen allerdings im Jahr 1969 zum letzten Mal statt. Die aktuelle Mugello-Rennstrecke wurde dann 1974 eröffnet. Die Strecke wird häufig von Ferrari zu Testzwecken, aber auch für die Formel 1 Rennwagen, genutzt. Das Hauptereignis ist aber das Moto GP Rennen. Das erste GP Rennen fand 1976 statt, und in die Siegerliste konnten sich seither unter anderem Mick Doohan, Max Biaggi und – sieben Mal – Valentino Rossi eintragen. Die schnellste Runde auf einem Motorrad wurde 2021 von Fabio Quartararo gefahren: 1:45,187

Da es im Mittelalter weder Rolex noch Ferrari noch Gucci gab, mussten sich die reichen Familien der Region etwas ganz anderes einfallen lassen, um ihren Reichtum zu zeigen und einander zu übertrumpfen. Wer hat den schönsten Turm? Um 1500 hatte San Gimignano ungefähr 72 dieser unsinnigen Türme. 14 sind heute noch übrig und sie sind eine Touristenattraktion, die man nicht versäumen sollte und die den Spitznamen Manhattan des Mittelalters völlig zu Recht trägt.

Die gotische Metropole der Toskana. Sie ist Stadt der 17 Contrade, der Stadtteile, welche sich beim Palio, dem berühmten Pferderennen, im Wettstreit messen. Stadt der Paläste, der Banken, der Brunnen und der Kirchen auf den umliegenden Hügeln. Den wohl schönsten Platz Italiens, den Campo, das Rathaus, den Palazzo Pubblico, den Turm Torre della Mangia, den eindrucksvollen Dom Santa Maria, dies alles und noch viel mehr bietet Siena dem Besucher.

Das Chianti ist wohl die berühmteste Weinregion in ganz Italien. Eine etwa 70 km lange Weinstraße, die SS222, führt hindurch, mitten durch eine großartige Kulturlandschaft und verbindet die zwei Städte Florenz und Siena. An der Straße liegen viele bekannte Weinorte aufgereiht wie an einer Perlenkette. Nur ein Zehntel des sehr fruchtbaren Landes (insgesamt ca. 70.000 Hektar) wird für den Weinbau verwendet, den bereits Etrusker und Römer beeinflussten. Der Gallo Nero („Schwarzer Hahn“) ist das Kennzeichen der Chianti Classico Weine. Der Chianti besteht im Wesentlichen aus der Sangiovese-Traube und muss für eine bestimmte Zeit in Eichenfässern lagern.

Montalcino ist bekannt für Brunello, der mindestens 30 € pro Flasche kostet und eine echte Spezialität ist. Der Versand von Wein nach Hause ist überall möglich. Die Burg aus dem 14. Jahrhundert wurde von den Medici erweitert und liegt am höchsten Punkt des Ortes. Wenn man die Befestigungsanlage hinaufsteigt eröffnet sich ein 360 Grad Blick über das Brunello Gebiet, das Val d`Orcia und den Monte Amiata.

Die wunderschöne romanische Abtei, gegründet von Karl dem Großen 781, fasziniert besonders wenn die Morgensonne durch die östlichen Fenster strahlt. Genieße die surreale Atmosphäre und lass dich berühren von den Gregorianischen Gesängen der Mönche.

Die am Reißbrett enworfene Musterstadt (Città ideale) entstand nach dem Willen von Papst Pius II hier an seinem Geburtsort. In gerade zwei Jahren Bauzeit sollte Pienza zur "Perle der Renaissance" werden. Doch Pius starb noch vor Vollendung des gewaltigen Projekts. Pienza lebt hauptsächlich vom Tagestourismus und zählt 1 Mio Besucher pro Jahr. Erst abends wird es ruhiger und zahlreiche Önotheken laden auf ein Gläschen Wein ein. Du solltest es nicht versäumen, den unglaublichen Blick zu genießen, am besten von der Bar "Il Casello" aus.

Der Lago Trasimeno ist mit 128 km2 der größte See der italienischen Halbinsel, fast so groß wie der Comer See. Die malerischen Dörfer rund um den See laden zu einem Cappuccino ein.
Im Jahre 217 v. Chr. fand hier eine große Schlacht statt, in der das römische Heer vom kartharischen Feldherrn Hannibal vernichtend geschlagen wurden.

Gelegen auf einem Tuffplateau in 325 m Höhe, beeindruckt dieser seit den Etruskern bekannte Ort vor allem mit seinem in aller Welt bekannten Dom Santa Maria. Der 1288 begonnene Bau bietet uns die Gelegenheit, die Mosaikfassade, die Fensterrose, sowie Flachreliefs und noch viele andere Details zu bestaunen. Aber auch neben dieser typisch basilikalen Kathedrale bietet Orvieto noch einiges mehr, zum Beispiel den Pozzo di San Patrizio. Ein 62 m tiefer Brunnen, in welchem zwei sich nicht berührende Treppen den getrennten Auf- und Abstieg ermöglichen.

Volterra ist eine der zwölf ursprünglichen etruskischen Städte. Erstmals erwähnt wurde sie im 4. Jahrhundert vor Christus. Die Stadt wurde von einer großen Stadtmauer umgeben, die bereits in dieser Zeit erbaut wurde. Ein Teil davon steht noch immer, an der Porta all'Arco sieht man sie am besten!

Dieses kleine Dorf geht auf die Römerzeit zurück und war ein beliebter Stop für Pilger. 36 heiße Quellen bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche in einen einzigartig schönen Pool. Der ganze Platz ist umgeben von Restaurants und steinernen Gebäuden.