Montag, 16. September 2013 | Florian Schmidbauer | Nord- und Südamerika
Now we are all at home or on the way to it. It was a pleasure to be the last two weeks in a fascinating country - on a motorcycle tour through Peru!
Jetzt sind wir schon wieder zu Hause oder noch auf dem Weg dorthin. Was für ein Erlebnis die letzten zwei Wochen in einem faszinierenden Land gewesen zu sein - und das dann auch noch mit dem Motorrad - in Peru!
At the 1st of September we startet in Arica - the most nothern town in Chile. After a "short" bordercrossing we entered Peru.
Am 1. September ging's los und wir starteten in Arica, der nördlichsten Stadt in Chile. Nach einer "kurzen" Grenzkontrolle sind wir dann in Peru eingerollt.
and we drove (with gods pleasure) through the desert and the coastal road to Moquegua.
und fuhren (mit göttlichem Segen) durch die Wüste zunächst entlang der Küstenstraße ins Landesinnere nach Moquegua.
We went on driving along the Panamericana with its overwhelming coastal part to Puerto Inca - a small bay with a simple but very nice located hotel. We got a nice advise from a caring police officer that the road would be a bad one - too many curves - what a pity
Von dort weiter über die Panamericana wieder an deren überwältigt schönen Küstenabschnitt und nach Puerto Inka - einer kleinen Bucht mit einem einfachen, aber wunderschön gelegenen Hotel. Auf der Strecke bekamen wir von einem fürsorglichen Polizisten auch noch den netten Hinweis, dass die Straße sehr schlecht sei - einfach zu viele Kurven - sooo ein Pech aber auch
Nasca - the name of our next target. With not even 125 miles to drive more short than long but we wanted to see there the worldfamous Nasca-Lines. There is the possibility to make a breathtaking sightseeing-flight but this time only one of us liked to try it. Because the rest did neither have the confidence into the planes nor their stomachs we made a little excursion to the "Mirador", a tower raised by Maria Reiche. From the top we could see from the very close two of the world famous geoglyphes.
Nasca - so hieß unser nächster Zielpunkt. Mit nicht einmal 200km Tagesstrecke eher kurz aber, wir wollten ja schließlich die dort weltberühmten Nasca-Linien aus der Nähe betrachten. Es gibt die Möglichkeit dort einen sagenhaften Rundflug zu buchen, wozu sich aber diesesmal nur einer durchringen konnte. Weil die anderen nicht so das Vertrauen in die dortigen Flieger oder ihre Verdauungsorgane hatten, haben wir noch einen kleinen Ausflug zum "Mirador", den an der Panamericana von Maria Reiche aufgestellten Aussichtsturm. Von dort konnten wir dann auch aus aller Nähe zwei der berühmten Geoglyphen betrachten.
It was the time now for the higher challenges and so we drove from Nasca with its 2000ft over sealevel over the nationalpark "Pampas Galeras" with its numerous, very special and very cute inhabitants - the Vicunas and more than 13.000ft in altitude. This smallest species of the Lama holds the finest and most expensive wool of the world an cannot be domesticated - to the regret of the andean volks. After a alimentary lunch, many nice curves (oh, I forgot: the bad road of course) and dreamlike landscapes we approached right after Chaluanca our nice hotel in the No-mans-land. Gerd was hunting the one or the other Alpaka and some of us had pieces of it for dinner
Die Zeit war reif für die höheren Herausforderungen und so ging's von Nasca mit seinen ca. 600 m Meereshöhe über den Nationalpark "Pampas Galeras" mit seinen zahlreichen, ganz besonderen und sehr niedlichen Bewohnern - den Vicuñas und gut 4000m hoch gelegen. Diese kleinste Gattung der Lamas besitzt die feinste und teuerste Wolle der Welt und kann, sehr zum Leidwesen der andinen Landbevölkerung, nicht domestiziert werden. Nach einem nahrhaften Mittagessen, vielen schönen Kurven (achja, da war sie wieder - die schlechte Strecke...) und traumhaften Landschaften erreichten wir kurz nach Chaluanca dann unser Hotel im Niemandsland und waren schon wieder in zivileren Höhen angelangt. Gerd jagte noch das ein oder andere Alpaka und manch einer verspeiste so auch genussvoll das ein oder andere Teil davon
On our BMW motorcycles we came closer and closer to our biggest highlight... But before we got to Ollantaytambo we had to climb some barricades. Again a few thousands curves to get up to 13.00ft and than again that many curves to get down again.
Auf unseren BMW-Motorrädern bahnten wir uns den Weg immer näher zu unserem wohl größten Highlight... Doch bis wir nach Ollantaytambo gelangten mussten wir auch wieder ein paar Hindernisse überwinden. Wieder einmal ein paar tausend Kurven um auf 4000 Meter zu klettern und wiederum soviele um wieder runter zu fahren.
Now it was the time. We got of our steel horses and changed them for the train. The panoramic train is for sure the best alternative to our bikes (with them it's a bit hard to drive along a railway) to get from Ollantaytambo to Aquas Calientes - the origin of all of our dreams (and the most the one of Gerd) - Machu Picchu. In the best sunshine one of the most famous landmarks of the world was presenting us itself. Just for the group picture there wanted to join us a Lama which obviously thought that this place is not only made for the tourists...
Nun war's soweit. Wir stiegen ab von unseren "Blech-Gäulern" und stiegen auf den Zug um. Der Panorama-Zug ist wohl die beste Alternative zu unseren Motorrädern (mit denen fährt sich's einfach schlecht auf Gleisen) um von Ollantaytambo nach Aquas Calientes, dem Ausgangspunkt unserer aller Träume (und am meisten dem vom Gerd) zu gelangen - Machu Picchu. In bestem Sonnenschein präsentierte sich uns eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Nur dass uns bei unserem Gruppenbild unbedingt ein Lama beiwohnen wollte. Das sah so garnicht ein, dass der Platz nur für Touristen sei...
In the evening we finally drove to Cusco and reached again some good altitude and recognized this way how exhausting climbing stairs can be. A nice young lady also showed us how to get off a bike really elegantly. The highest point of the windshield should not be the one her stretched legs...
Am Abend fuhren wir dann noch nach Cusco und erreichten wieder richtig schöne Höhen und merkten so, wie anstrengend doch Treppensteigen sein kann. Wir bekamen auch noch eine Lehrstunde von einer netten jungen Dame. Ihr gefielen unsere Motorräder und uns die wohl eleganteste Art ein Motorrad zu verlassen. Die Oberkante des Windschilds sollte nicht die Obergrenze sein, wie weit man seinen Fuß mit gestreckten Beinen vom Boden entfernen kann...
Again we provided our boxer-enginges a little break. Fredy brought us to the airport in Cusco and in only three quarters of an hour we should be from 12.000ft down to 700ft - from 55°F to 100°F! Puerto Moldenado we stopped with the plane and the Tambopata-Eco-Lodge was our goal of two-days-stay in the jungle. Already from the boat we could watch animals what should be sustained at the night walk and other activities.
Wieder gönnten wir unsern Boxern, Zwei- und Einzylindern eine Auszeit. Fredy brachte uns zum Flughafen in Cusco und in nur einer dreiviertel Stunde sollten wir von 3600m auf nur 200m sein - von 12°C zu 38°C! Puerto Moldenado war der Flugstop und die Tambopata-Eco-Lodge das Ziel eines zweitägigen Aufenthalts im Dschungel. Schon auf der Bootsfahrt konnten wir Tiere beobachten, was sich bei der Nachtwanderung und weiteren Aktivitäten fortsetzten sollte.
Back in Cusco we made a guided city tour. Still there are heeps of elements of the Inka architecture to see - really fascinating is the precision with which they carved the stones and how they still stand there after hundreds of years after several earthquakes. We have seen the sun temple on which the spaniards built a monestary, the cathedrals, the people and how they early become "Machos" , the market and we even had the luck to see a parade with music and many colorful costumes.
Zurück in Cusco gingen wir auf Stadtrundgang. Noch immer sind sehr viele Elemente der Inka-Architektur zu sehen - Echt faszinierend mit welcher Präzision die Steine bearbeitet sind und wie sie immer noch dastehen und jahrhunderteland den Erdbeben trotzen. Wir sahen den ehemaligen Sonnentempel, auf den die Spanier ein Kloster gesetzt haben, die Kathedralen, die Menschen und wie sie schon früh zu Machos werden , den Markt und hatten sogar das Glück eine Parade mit Musik und vielen bunten Kostümen zu sehen.
A long riding day brought us along many more ruins of the Incas and older cultures to Puno at the lake Titicaca. Always in high altitude over the Abra la raya pass and the altiplano, through the crazy traffic of Juliaca we have blazen our trail. What a luck that we had not to get on our bikes the next day immediately. Nevertheless we had to get up early to see the famous Floating Islands of the Uros.
Ein langer Fahrtag sollte uns vorbei an vielen weiteren Ruinen der Inka-Kultur und auch schon von älteren nach Puno am Titicaca-See führen. Immer in ordentlicher Höhe über den Abra la raya - Pass und den Altiplano, durch den verrückten Verkehr von Juliaca bahnten wir uns den Weg. Gut dass wir am nächsten Tag nicht gleich wieder auf die Motorräder mussten. Früh raus ging's trotzdem und in Aller-Herrgotts-Früh haben wir uns die bekannten Schwimmenden Inseln der Uros angesehen.
And also afterwards the altitude did not become recognizeable less. Some of us had been surprised that there are Flamingos in an Altitude from more than 13.000ft. Dogs are around everywhere and obviously as adaptable as the mankind which made him once from the wolf to a domestic animal. But we should get even higher. At the pass crossing to Chivay we reached the highest point of our journey - 16.109 FEET!!! The passage to the Colca Canyon was done.
Auch danach sollte die Höhen nicht merklich weniger werden. Manch einer war überrascht, dass auf über 4000 Metern noch Flamingos anzutreffen sind. Die Hunde sind ja allgegenwärtig und offenbar genauso anpassbar wie der Mensch, der ihn einst vom Wolf zum Haustier machte. Es sollte jedoch noch höher rausgehen als bisher. Nur wenig merklich lässt die Leistung unserer motorisierten Zweiräder nach, als wir den Pass bei Chivay erreichen. 4910 METER!!! Der Übergang zum Colca Canyon war geschafft.
Get up early again should be rewarding. Those who wanted got voluntarly on their bikes to start the day on gravel. A dusty road with traffic like on a motorway brought us to the view point "Cruz del Condor" - the condor cross. Also this time numerous of the biggest bird of the world where showing up. Because we got up early we drove directly and without stopping to this point where you can see them quite regularly. On the way back to Chivay we took us time to enjoy the Valley and the view down the canyon.
Wieder früh aufzustehen sollte sich lohnen. Die, die wollten, machten sich auf zu den Maschinen um den einzigen Tag freiwillig im Schotter anzufangen. Eine staubige Straße mit Verkehr wie auf einer Autobahn brachte uns zu dem Aussichtspunkt "Cruz del Condor" - dem Kreuz der Kondore. Auch dieses Mal waren uns die größten Vögel der Welt gut gestimmt und zeigten sich zahlreich. Da wir recht früh raus mussten um uns die spektakulären Himmelstiere anzusehen, sind wir ohne Zwischenstopp dort hingefahren. Auf der Rückfahrt nach Chivay haben wir's jedoch ruhig angehen lassen und uns die Zeit genommen die Tiefblicke in den Canyon zu genießen.
It was already the day before the last day and none of us could believe how fast the time passed by. Everything was to nice as that all is coming to an end. With a stopover in Arequipa we went back along the Panamericana with sometimes a lot and sometimes more less curves to our origin - to Arica in Chile!
Unser vorletzter Tag war angebrochen und wir glaubten nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Es war einfach viel zu schön, als das alles schon wieder dem Ende entgegen gehen sollte. Mit einem Zwischenstop in Arequipa ging es über die Panamericana mit und auch ohne viel Kurven wieder zu unserem Ausgangspunkt - nach Arica in Chile!