Montag, 17. Oktober 2016 | Thomas Ritt | Afrika
Ngorongoro Crater ist ein einzigartiges Tierreservat und ein Muss auf jeder Ostafrika-Reise. Nach unserem Rasttag dort verbrachten wir noch eine Nacht in Arusha und fuhren dann dem letzten Highlight entgegen: den Usambara-Bergen und der Lodge, die dort hoch oben auf einem Gipfel thront, 1000 Meter über dem Tal. Hier, weit entrückt von der Welt, gab es den schönsten Sonnenuntergang der Tour zu bewundern. Fantastisch. Genau wie die ganze Tour. Das nennt man einen gebührenden Abschied.
Die nächsten beiden Tage führten uns von der Mara über Lake Naivasha, dem einzigen Süßwassersee im Rift Valley, knapp an Nairobi vorbei hinunter zum Amboseli Nationalpark, direkt zum Kilimandscharo. Der sich allerdings noch in Wolken hüllt, nur gelegentlich und dann auch nur kurz zeigt er seinen Gipfel, auf dem noch ein kläglicher Rest Schnee liegt.
Am dritten Tag war der Viktoriasee unser Ziel, das Herz Afrikas, Quelle des Nils, sagenumwoben. Nach der Nacht in einer Lodge direkt am Ufer vernahmen wir den Ruf der Wildnis und machten uns auf ins Maasai Mara Game Reserve. Hier wartet ein ehrlich verdienter Rasttag auf uns...
Zweiter Fahrtag, wieder recht kurz und entspannend. Ziel ist der erste von vier berühmeten Nationalparks, die wir auf dieser Tour besuchen, und er wird seinem Ruf gerecht. Noch auf dem Weg zur Lodge, nach gerade einmal 3 Minuten Fahrt, sehen wir Zebras, Büffel, Affen, Warzenschweine, diverse Antilopen und Gazellen und sogar einen ausgewachsenen Löwen!
Am ersten Tag geht es quer durch Nairobi hindurch, was dank des brandneuen, mehrspurigen Superhighways kein Problem ist. Nach der Kaffeepause schlagen wir uns dann auf Nebenstraßen durch bis zum Mt. Kenya, der sich aber leider noch hinter Wolken versteckt. Aber noch geben wir die Hoffnung nicht auf!
Schon seit 2009 bietet Edelweiss Touren in Ostafrika an, keine einfache, aber eine sehr lohnende Destination. Die diesjährige Tour - mit einer Gruppe abenteuerlustiger Männer aus Bayern und Österreich - ist die zehnte, und es sieht leider so aus, als wäre es auch die letzte Runde durch Kenia und Tansania. Also auch die letzte Gelegenheit, einen Ostafrika-Blog zu verfolgen. Morgen geht's los...