Dienstag, 26. Januar 2021 | Thomas Ritt | News
Es gehört viel Mut dazu, mitten im Leben zu stehen und dennoch alles umzukrempeln und einer Idee zu folgen. Werner Wachter hatte diesen Mut, als er zusammen mit seiner Frau Coral im Jahre 1980 ein Motorradreiseunternehmen gründete. Sie beschritten damit einen Weg, den vor ihnen noch niemand gegangen war. Die Zeiten, in denen Motorradfahrer als Hungerleider oder Outlaws oder beides angesehen wurden, lagen damals noch nicht lange zurück, doch Werner sah, wie sich die Dinge änderten und wie sie sich entwickeln würden. Motorräder würden zum beliebten Freizeitgerät werden und die Fahrer – und sicher auch die Fahrerinnen – zu gutsituierten und gern gesehenen Gästen. Er behielt recht. Wie so oft.
Ein Unternehmensgründer braucht aber nicht nur eine Vision, der er folgen kann, sondern auch viel bodenständiges Wissen, großes Durchsetzungsvermögen und eine Menge Beharrlichkeit und Überzeugungskraft. All das und mehr zeichnete Werner aus und so gelang es ihm, nicht nur ein neues Unternehmen, sondern eine völlig neue Branche zu etablieren. Geführte Motorradreisen mit Rundumservice vom Gepäcktransport bis hin zum Luxuspicknick waren neu am Markt, fanden aber schnell viele Abnehmer. Und auch viele Nachahmer.
Werner errichtete im Laufe der Jahre ein großes Netzwerk und in vielen Fällen wurden aus Geschäftspartnern auch gute Freunde. Er baute einen zuverlässigen Mitarbeiterstamm auf und bildete zahlreiche Tourguides aus, den Blick stets nach vorne gerichtet und auf seine Kunden. Dem Gast auf Tour ein besonderes und unvergessliches Erlebnis zu bereiten, dieses Bestreben war der Leitstern, an dem er seine Firma ausrichtete. Für Kritik und Anregungen hatte er dabei immer ein offenes Ohr, auch wenn er dann doch meistens lieber auf sein Bauchgefühl hörte. Diese Charaktereigenschaft interpretierte manch einer als Sturheit, aber das ist selbstverständlich völlig abwegig. Festgefahrene Diskussionen wusste er stets aufzulockern, indem er einen tiefsinnigen Spruch zum Besten gab oder eine seiner unzähligen, meist selbst erlebten Geschichten hervorkramte. Ein begnadeter Erzähler, ja das war er.
Hin und wieder gewannen Abenteuerlust und Entdeckerdrang die Oberhand und das Wohl der Tourteilnehmer musste sich hintenanstellen. Wenn es ihn packte, dann wurden Gesetze zu Empfehlungen und Regeln zu Hinweisen, die er elegant umschiffte. Hinter der militärischen Straßensperre in China vermutete er etwas ganz besonders interessantes und Restaurantküchen waren sowieso immer eine offene Einladung. Man will ja schließlich wissen, wo das Essen herkommt. Mit Vorliebe mischte er sich unter die Einheimischen, mogelte sich auf ein Hochzeitsfoto oder verkleidete sich in Marokko als Schlangenbeschwörer, um sowohl Einheimische als auch Touristen zu verwirren. Von den Tourteilnehmern ganz zu schweigen…
Mit seinem 60. Geburtstag im Rückspiegel begann Werner ganz langsam damit, seinen Ruhestand vorzubereiten. Er holte seinen Freund und Volleyballpartner Rainer Buck ins Boot, machte ihn nach kurzer Probezeit zum Geschäftsführer und plante eine letzte große Tour – die Welttour. Von November 2010 bis Juli 2011 fuhr er zusammen mit einer Gruppe unerschrockener Begleiter um den Erdball und kehrte danach zwar zurück nach Mieming, aber nicht mehr zurück auf seinen Bürostuhl. Stattdessen genoss er seine Freizeit und bereitete nebenbei die Übergabe der Firma an seinen Sohn Tobias vor. 2018 war sein Lebenswerk vollendet und wir alle hätten ihm noch viele Jahre gewünscht, um in Erinnerungen zu schwelgen und sowohl seine Firma als auch seine Familie weiter wachsen zu sehen. Es hat nicht sollen sein. Farewell, Werner! You will be missed!
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On Tour mit dem Chef
Von Thomas Ritt
Werner Wachter, Gründer von Edelweiss Bike Travel und Erfinder der Rundum-Sorglos-Motorradreise, ist von uns gegangen. Nach kurzer, schwerer Krankheit trat er am Abend des 16. Januar 2021 seine letzte Reise an und hinterlässt eine tief trauernde Familie und fassungslose Mitarbeiter. Werner war ein außergewöhnlicher Mensch, in vielerlei Hinsicht, deshalb soll hier auch kein normaler Nachruf stehen, sondern eine Reisegeschichte.
Anfang Februar 2005 finde ich in meiner Edelweiss-Mailbox ein Rundschreiben von Werner, gerichtet an alle Tourguides. Er suche einen Freiwilligen, schreibt er, um das brandneue China-Tourenprogramm zu übernehmen. Interessant, denke ich, aber ich habe erst zwei Jahre als Tourguide für Edelweiss hinter mir und möchte mich nicht vordrängeln, außerdem bin ich mir nicht sicher, ob zehn Chinatouren pro Jahr, plus Scoutings und Meetings etc., nicht etwas zu viel wären. Ich beschließe, vorerst nicht auf die Mail zu antworten und trete stattdessen einen lange geplanten Urlaub an. Zusammen mit einem Kumpel soll es von San Francisco nach Denver gehen, Freunde besuchen.
Damals gab es noch keine Smartphones und keine öffentlichen Hotspots, es war noch aufwendig, seine Mails zu checken. Bei den Freunden in Denver checke ich zum ersten Mal seit zwei Wochen und entdecke weitere Rundmails von Werner, er scheint keinen Freiwilligen zu finden. „Ich suche immer noch jemanden für China!!! DRINGEND!!!“, schreibt er. Schon am 3. März soll der Abflug nach Peking sein. Ich schreibe zurück, dass ich leider nicht kann, weil ich erst am 5. März aus den USA zurückkomme. Außerdem bin ich gar nicht sooo scharf darauf, derart viel Zeit in China zu verbringen, auf Jahre hinaus, doch das schreibe ich natürlich nicht dazu. Mit einem leicht geheuchelten „tut mir leid“ schließe ich meine Mail ab. Nur Stunden später erreicht mich Werners Antwort. „Ich habe deinen Flug verlegt“, schreibt er, „Du wirst am 7. März nach China fliegen und dort Folgendes tun. Ruf mich an, sobald du aus Amerika zurück bist“. Ich scrolle zurück. Habe ich wirklich zugesagt? Nach Werners Verständnis, ja. Eindeutig.
Wieder zuhause in München telefoniere ich lange mit Werner, fahre dann nach Mieming und hole mir einen Berg Unterlagen und Ausrüstung ab. Dazu besorge ich mir noch ein – sehr teures – Expressvisum und schon geht es los. In Peking treffe ich Rick, unseren chinesischen Partner, und wir brechen zu einer zehntägigen Scoutingtour auf. Noch per PKW, denn die 10 nagelneuen BMWs, die Rick für die Touren angeschafft hat, sind noch nicht zugelassen. Rick hat keine Ahnung, wie eine Motorradtour aufgebaut sein sollte, unter „schöner Straße“ versteht er eine gut ausgebaute Autobahn mit makellosem Belag. Wir besichtigen zahllose Tempel, Pagoden und Klöster, dazu die Chinesische Mauer, der Verkehr auf den völlig kurvenfreien Straßen ist grässlich. Zeit, um Alternativen zu scouten, haben wir nicht. Das wird eine tolle Tour werden, denke ich.
Zurück in Deutschland erstatte ich Werner Bericht und bereite ihn darauf vor, dass die Tour vielleicht nicht so begeisternd sein wird wie erhofft. „Mach dir keine Sorgen“, sagt Werner, „es wird ein grandioses Abenteuer“. Zu diesem Zeitpunkt ahne ich nicht, wie sehr er Recht behalten sollte.
Mitte April fliegen Werner und ich gemeinsam nach Peking. Natürlich Economy, denn Werner gibt nicht unnötig Geld aus, vor allem nicht für sich selbst. Im Hotel, einem riesigen Fünf-Sterne-Fantasyland am Stadtrand von Peking, begutachten wir die nagelneuen Motorräder und begrüßen die Tourteilnehmer, alles handverlesene, abenteuererprobte Stammgäste und persönliche Freunde. Bei der Teambesprechung erklärt er unseren chinesischen Guides Rick und Jerry, dass wir an der Route noch einiges ändern müssen, auch die Sehenswürdigkeiten sollen angepasst werden. Aus dem Stegreif bitte. Rick wird blass. Er sollte auf dieser Tour noch öfter blass werden.
Am ersten Tourtag geht es hinaus zur Großen Mauer. Rick weiß nicht, wie man eine Gruppe führt, doch die Teilnehmer wissen, wie man dranbleibt. Ich fahre ganz hinten, wir schießen die vielspurige Straße entlang, zwischen Autos hindurch, links und rechts vorbei an grenzenlos überladenen Lastwagen, über die Standspur und auch mal durch den Gegenverkehr. Ich komme mir vor wie in einem Computerspiel. Das Abenteuer, es hat begonnen.
Am zweiten Tag fahren wir in die Berge, auf einer schmalen, wunderschönen Straße voller Kurven. Diese Strecke hat Rick aus dem Ärmel geschüttelt, er scheint sich doch auszukennen, ich schöpfe Hoffnung. Mittags kehren wir in einem kleinen Dorf ein, das wunderschön traditionell hergerichtet und im Sommer sicher sehr voll ist (es gibt fünf große Busparkplätze). Jetzt im April ist außer uns niemand hier. Nach dem Mittagessen lassen wir uns noch durch das Dorf führen, machen Fotos. Die Tour läuft, tatsächlich, wir fahren mit großen BMWs durch China. Unglaublich!
Zurück am Parkplatz. Alle warten auf Werner, der seine Jacken- und Hosentaschen durchwühlt. Der Zündschlüssel ist unauffindbar. Wir suchen den Boden ab, laufen zurück zum Restaurant und suchen in jeder Gasse. Der Schlüssel bleibt verschwunden und wir müssen die 1150GS auf den Anhänger hieven, denn leider fährt Werner keine der offiziellen Mietmaschinen, sondern ein privat ausgeliehenes Fahrzeug, für das wir keinen Ersatzschlüssel haben. Während Rick weiter die Gruppe führt, muss Co-Tourguide Jerry zurück nach Peking, um dort den Reserveschlüssel zu besorgen. Dazu nimmt er mein Motorrad, Werner und ich dürfen im Begleitfahrzeug Platz nehmen. Ich bin stinksauer. Zweiter Tag, blauer Himmel, herrliche Strecke, tolle Landschaft – und ich muss in der muffigen Kiste sitzen. Werner ist kleinlaut und hat ein schlechtes Gewissen. Zurecht.
Am Abend, während die Gäste an der Bar chinesische Biersorten vergleichen und das Essen mit Stäbchen üben, versammelt sich das Team und beugt sich über die Landkarte. Werner stemmt seinen Zeigefinger auf die Karte und sagt: „Das hier ist doch eine Bergkette, oder?“ „Ja“, sagt Rick, „aber ich kenne mich dort nicht aus.“ „Das macht nichts“, sagt Werner, „du wirst uns morgen durch diese Berge nach Taiyuan führen. Gute Nacht allerseits.“ Rick schläft schlecht in dieser Nacht.
Der nächste Tag bringt dann das grandiose Abenteuer, das Werner vor der Reise angekündigt hatte. Für das Gebirge gibt es zu jener Zeit weder Papier- noch digitale Karten, die auch nur ansatzweise detailliert genug wären. Die Straßen werden immer kleiner und schlechter, Rick fragt nach dem Weg, wieder und wieder. Immer wieder heißt es umkehren und eine andere Richtung versuchen. Es nieselt, wir wühlen uns durch den Schlamm, hin und wieder fällt jemand um. Doch überall sind Menschen unterwegs, die ihren Augen nicht trauen, wenn sie uns sehen. Hinter seinem schlammverschmierten Visier sehe ich ein Strahlen auf Werners Gesicht. „Tom, das ist GEWALTIG! Hier war noch NIE eine Reisegruppe unterwegs, wir betreten absolutes NEULAND!“ Werner ist in seinem Element.
Im Neuland gibt es keine Gastronomie, deshalb gönnen wir uns etwas Obst und Schokoriegel zu Mittag. Es ist kalt, wir sind dreckig und müde, doch Rick weiß nur ganz grob, wo wir uns befinden. Ein junges Mädchen mit pinkem Regenschirm und bemerkenswert sauberer Kleidung schickt uns eine abenteuerliche Seitenstraße hinauf, die uns in eine offene Kohlemine führt. Augenblicklich steht der Betrieb dort still, die Arbeiter strömen herbei und wir schauen in rabenschwarze Gesichter mit weit aufgerissenen Augen. Diese Menschen, denke ich bei mir, haben nicht nur noch nie einen Ausländer gesehen, sie haben gar nicht gewusst, dass es überhaupt Ausländer gibt. Von den großen BMWs ganz zu schweigen. Wir sind die Sensation des Jahrhunderts!
Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir schließlich Taiyuan. Ein Motorrad hat einen Platten, wir lassen es am Straßenrand stehen. Die Polizei hält uns auf und wir dürfen nicht weiterfahren, sondern müssen in einer staubigen Tankstelle auf eine Eskorte warten. Das dauert, Werner wird ungeduldig und regt an, illegal weiterzufahren. Das Hotel kann ja nicht mehr weit sein, sagt er. Hätte er berechtigte Hoffnung, allein dorthin zu finden, dann wäre er längst losgefahren, doch Taiyuan hat etwa 4 Millionen Einwohner und ist eher unübersichtlich, deshalb besteht diese Hoffnung nicht. Nach zwei Stunden, es ist inzwischen 22 Uhr, kommt die Eskorte, ein uralter Microvan, der sich nur mühsam fortbewegen kann, und geleitet uns zum Hotel. Nach einem harten, 15-stündigen Tag haben wir uns das kühle Tsingtao wirklich verdient!
Der Rest der Tour bleibt abenteuerlich. Wir versinken in lehmigem Schlamm, essen Dinge, die wir nicht kennen, mogeln uns durchs Unterholz auf Straßen, die Motorräder eigentlich nicht befahren dürfen, müssen in Pingyao stundenlang duschen, um den klebrigen, schwarzen Kohlestaub abzuwaschen und verursachen überall, wo wir anhalten, einen Menschenauflauf. Tausende Chinesinnen wollen ein Foto von sich und einem von uns, während die Männer sich nichts sehnlicher zu wünschen scheinen, als einmal auf solch einem gewaltigen Motorrad Platz zu nehmen. Die Menschen sind unglaublich freundlich.
Am vorletzten Tag sind wir auf dem Weg nach Xi’an und an einer schwierigen Stelle fällt Werner mitsamt seiner GS um. Ich bin hinter ihm, helfe ihm und dem Motorrad wieder auf die Beine und wir kämpfen uns aus dem Schlamm. Rick hat nicht bemerkt, dass wir fehlen und fährt weiter, Werner und ich sind allein in der chinesischen Pampa. An einer Tankstelle wollen wir nach dem Weg fragen, also krame ich die Landkarte heraus. Doch egal was ich tue und egal wie ich Xi’an ausspreche, niemand versteht mich. Alle sind viel zu beschäftigt damit, uns Langnasen und die beiden BMWs zu bestaunen. 20 Minuten und hunderte Fotos später kommt Rick zurück, er hat uns doch irgendwann vermisst.
Die Autobahn ins Zentrum von Xi’an (8 Millionen Einwohner) ist für Motorräder tabu, doch wir sind spät dran und müssen drauf, um nicht wieder bei Dunkelheit fahren zu müssen. Das ist in China äußerst gefährlich. Die Dame an der Mautstation lässt sich nicht erweichen, deshalb gelangen wir über einen Feldweg zur nächsten Ausfahrt, fahren gegen die Fahrtrichtung auf und kehren bei der nächsten Gelegenheit um. Dann geht es mit Vollgas nach Xi’an, Rick hat wohl Angst, erwischt zu werden. Am Ende der Autobahn befindet sich eine weitere Mautstation, dort weigert man sich, uns durchzulassen und möchte uns zurückschicken. Doch Rick verhandelt geschickt und wir dürfen raus. Von der Mautstation zum Hotel werden wir erneut eskortiert, aber nicht von einem schrottreifen Minibus, sondern von mehr als 20 Chinesen auf großvolumigen Bikes, die hier auf uns gewartet haben. Es gibt nicht viele Fahrer „richtiger“ Motorräder in China, doch diese wenigen kennen sich untereinander. Alle. Beim Hotel warten Presse und Fernsehen, wir werden gefilmt und interviewt, hunderte Fotos werden geschossen. Der Chef des örtlichen Motorradclubs heißt uns im Namen aller chinesischen Biker herzlich Willkommen. Es ist ein Fest.
Nach der Tour ist Werner zufrieden. Die Tour war ein gewaltiges Abenteuer, zeitweise etwas zu gewaltig. Wir würden einiges entschärfen müssen, hie und da ein wenig nachbessern, einen Tag einfügen, einen Übernachtungsort verlegen. Wir sind uns einig, dass das Edelweiss-Tourenprogramm in China Zukunft hat.
Gemeinsam treten wir die Heimreise an und fahren zum Flughafen. Werner hat Austrian gebucht, ich Lufthansa, doch der Lufthansa-Schalter ist geschlossen. Wir erfahren, dass erst in drei Tagen wieder ein LH-Flug nach Deutschland gehen wird, während der Austrian-Flug planmäßig zu sein scheint. Darauf gibt es auch noch freie Plätze, wir gehen ins Ticket-Office. Dort befinden sich schon einige Leute, die gerne auf dem LH-Flug gewesen wären, es wird lautstark protestiert, die Stimmung ist gereizt. Dem deutschen Paar vor uns teilt man mit, dass eine Umbuchung nicht möglich wäre, sie müssten neue Tickets kaufen, was leider nicht ganz billig ist. Zeternd ziehen sie davon und ich sehe mich schon drei Tage am Pekinger Flughafen ausharren, oder noch länger, bis ich endlich meine Heimat wiedersehe, doch Werner schafft das, was die anderen nicht geschafft haben. Betont freundlich und höflich erkundigt er sich nach den Optionen, streut etwas Smalltalk ein, schwärmt von der tollen Reise, die hinter uns liegt und davon, wie herzlich und nett die Menschen waren und wie sehr er sich schon darauf freut, wieder nach China zu kommen. Er schäkert und flirtet mit der jungen Angestellten und lässt dabei wie zufällig seine Senator-Card aufblitzen. Die junge Dame bucht mich um, schnell und ohne Gebühren, und ich fliege mit Werner zusammen nach Wien.
Beharrlich und zielstrebig, dabei stets zuvorkommend und immer freundlich, das war Werners Erfolgsrezept, fast 40 Jahre lang, von der Gründung 1980 bis zur Übergabe der Firma an seinen Sohn Tobias im Jahre 2018. Wie gerne denke ich an diese Tour in China zurück, genauso wie an die Seidenstraßentour 2007, die wir ebenfalls gemeinsam bestritten. Auch darüber gäbe es viel zu erzählen…
Danke, lieber Werner. Wir werden dich vermissen.