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best book there is, Teil 6: Jakobsweg 2011

Montag, 22. Februar 2021 | Thomas Ritt | News / Europa

Jakobsweg 2011: Motorradfahren, wo andere zu Fuß pilgern

 

 

Eine außergewöhnliche Tour in Nordspanien in 2011: Motorradfahren entlang des Jakobswegs bis Santiago de Compostela, danach weiter nach Porto und durch die Picos zurück nach Madrid. Eine eher europäische Reisegruppe – Amerikanern war die Mystik des Jakobswegs noch unbekannt.

 

Auch auf dieser Tour gab es Picknicks. An einer sehr schönen Stelle wurden die Motorräder sauber in Reih und Glied abgestellt. Ich stand als Letzter in der Reihe – saß immer noch auf dem Motorrad, als Tom, unser Kanadier, sich daneben stellte. Bevor er vom Motorrad steigen konnte, verlor er das Gleichgewicht, und lehnte sich mit seinem vollen Gewicht nach rechts gegen mein Motorrad. Ich stand zwar ziemlich fest, aber 2 Motorräder und einen weiteren Fahrer zu halten – das war schon heftig. „Fall bloß nicht um, sonst fällt die ganze Reihe um“ durchschoss es mich. Endlose Minuten vergingen, bevor Tom sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte – der Rest der Gruppe hatte nichts mitbekommen, weil sie schon voll und ganz mit dem Picknick beschäftigt waren! Ein eingedellter Koffer – das war der ganze Schaden – Glück gehabt. Wir hatten gerade noch eine größere Unterbrechung vermieden – wäre aber ein interessanter Test gewesen, wie viele Ersatzteile Edelweiss tatsächlich im Van dabeigehabt hätte.

 

Nach der Tour durch tolle Landschaften wartete am Abend die Belohnung: Ab in die Altstadt und Bier bestellen im Schatten der einmaligen Kathedralen. Tapas wurden gleich mitgeliefert, und mit jeder Bierbestellung kamen auch wieder neue Tapas auf den Tisch. Wer will danach noch zu Abend essen?

 

 Way of St. James 2011: Motorcycling where others walk on foot

 

An exceptional tour in northern Spain in 2011: motorcycling along the Pilgrim's Way to Santiago de Compostela, then on to Porto and through the Picos back to Madrid. A rather European group - Americans were not yet familiar with the mysticism of the Way of St. James.

 

On this tour, too, there were picnics. At a very beautiful place, the motorcycles were neatly lined up. I was last in the line - still sitting on the motorcycle, when Tom, our Canadian, placed himself beside it. Before he could get off his bike, he lost his balance and leaned with his full weight to the right against my motorcycle. I was standing pretty firm, but to hold 2 motorcycles and another rider - that was pretty tough. "Don't fall over, or the whole line of bikes will fall over" it rang through me. Endless minutes passed before Tom had found his footing again - the rest of the group hadn't noticed anything, because they were already busy with the picnic! A dented suitcase - that was all the damage - lucky. We had just avoided a major interruption - but it would have been an interesting test to see how many spare parts Edelweiss actually had in the van.

 

After each riding day through beautiful countryside, the reward was waiting in the evening: Off to the old town and order beer in the shade of the unique cathedrals. Tapas were included and with every order of beer new Tapas were served. Who wants to have dinner afterwards?