Montag, 7. November 2022 | Thomas Ritt / Thomas Fellechner | Europa / Italien
Zum letzten Mal in diesem Jahr machen wir uns auf den Weg von der Ewigen Stadt auf die unvergleichliche Insel Sizilien. Es ist spät in der Saison, aber es ist schön warm, die Sonne scheint, und der Himmel ist blau. Begleite uns auf dieser epischen Reise!
Heute ist unser erster Rasttag, die Tour ist gerade mal einen Tag alt und wir sind voller Energie. Aber für Pompeii braucht es eben mehr als ein paar Stunden. Unser Hotel ist super gelegen direkt gegenüber der Ausgrabungsstätte von Pompeii. Am morgen treffen wir unseren Local Guide sie ist großartig und führt uns zu den besten Orten der Ausgrabung. Am Nachmittag haben wir erneut die Wahl zwischen chillen oder dem Erkunden der Amalfi Küste. Einige von uns entscheiden sich zum fahren..... und ohhh mein Gott wie wunderschön ist diese Halbinsel. Wir sitzen am Nachmittag vor dem Dom von Amalfi und genießen ein Eis.... Was für ein Tag
Heute ist unser zweiter echter Fahrtag, nachdem wir gestern Pompeii und die Amalfi Küste erkundet haben, sind wir voller Vorfreude auf das was vor uns liegt. Der Tag beginnt aus Fahrerperspektive etwas Unspektakulär, aber lieber ein paar km Autobahn fahren als sich durch das Verkehrschaos von Salerno kämpfen. Unser erster Stop ist das Welberühmte Paestum eine über 2000 Jahre alte Grieschiche Siedlung mit Tempeln und allem was dazu gehört. Über 1000Jahre war dieser Ort vergessen einfach einmalig. Danach wartet Tom mit einem Picknick auf uns. Frisch gestärkt nehmen wir den Nachmittag in Angriff. Es warten unzählige Kurven auf uns. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir die Jesusstaue in Maratea und genießen den Blick über die Landschaft. Was für ein Tag.
Ein weiterer Tag im Paradies: ein Tag voller Kurven, Kehren und Serpentinen in Kalabrien. Bei strahlend blauem Himmel starteten wir in Richtung Süden. Zunächst ging es nur an der Küste entlang, aber nach einem schnellen Kaffee in Diamante fuhren wir in die Berge. Ein paar hundert Kurven später erreichten wir Altomonte, wo wir zu Mittag aßen, was länger dauerte als erwartet, da zwei von uns unbedingt ihre tägliche Portion Pasta essen mussten. Mit etwas mehr Tempo machten wir das auf dem Weg zurück an die Küste wieder wett, und zwar auf der wahrscheinlich besten Strecke der bisherigen Tour.
Heute erreichen wir endlich Sizilien. Wir können es kaum erwarten. Der Tag beginnt gemütlich wir halten mehrfach entlang der Küste an und genießen die Italienische lebensfreude und das herrliche Wetter. Nach einer Kurzen fährfahrt erreichen wir endlich Sizilien. Nach einem kurzen Abstecher über die Autobahn fahren wir in die Berge. Hier heißen uns unzählige Kurven Willkommen. Als Wir Taormina erreichen ist die Sonne gerade Untergegangen. Wir können es kaum diese wunderschöne Stadt und natürlich den Ätna zu erkunden
Heute ist Rasttag, was natürlich nicht heist das wir nicht auch Motorrad fahren können. Wann hat man den schon mal die Gelegenheit einen aktiven Vulkan mit dem Motorrad zu erkunden. So nehmen wir uns einen halben Tag Zeit und fahren die herrlich Kurvigen Straßen hinnauf zum Ätna. auf 1900 metern genießen wir bei herrlichem einen Fantastischen Blick auf das Umland. Zurück in Taormina haben wir noch genug Zeit die Stadt zu entdecken. Einfach Herrlich.
heute steht uns ein langer Fahrtag bevor. Es gibt viel zu sehen und viele Kurven zu meistern. Unsere Route schlängelt sich durchs hinterland Siziliens. Was für ein Spaß. Highlight des Tages ist definitiv die Festung in Sperlonga. Ein Beeindruckendes Bauwerk. Mittags halten wir kurz an um in Ghangi ein paar Panini zu verdrücken. So wie es eben die Einheimischen machen. Der Blick zurück auf diese Stadt, ein paar Kilometer später ist Faszinierend. Unseren Nachmittags Kaffee genießen wir in Castelbueno. Und ja dieses Schloss ist wirklich schön da schmeckt der Kaffee doch gleich umso besser. Wir kommen rechtzeitig vor Sonnenuntergang in Cefalu an um unser Hotel und die Altstadt genießen zu können. Ein weiterer Tag im Paradies.
Unser vorletzter Tag führt uns heute von der Nord- an die Südküste Siziliens. Entlang der Strecke erwartet uns nicht nur ein liebevoll angerichtetes Picknick, sondern auch eine normannische Burg, die zwei berühmt-berüchtigsten Städte des mafiösen Hinterlandes und viele, viele Kurven, sondern auch eine der größten kulturhistorischen Attraktionen im ganzen Land: das Tal der Tempel südlich von Agrigento. 2500 Jahre sind die Gebäude hier alt und vor allem der noch ziemlich intakte Concordia-Tempel beeindruckt sehr. Gerade im letzten Tageslicht, wenn er bereits hell erleuchtet ist.
Erbarmungslos bricht der letzte Tourtag über uns herein, wir müssen nach Catania. Noch erbarmungsloser brechen Regen und Unwetter über uns herein, die Sturzfluten der letzten Nacht haben viel Dreck und Schlamm auf die Straßen gespült. Wir kämpfen uns durch, erreichen eine Baustelle und Peter beschließt, seine KTM zu testen. Leider gewinnt die Baustelle und wir kehren um.
Mittags besichtigen wir die römische Villa von Casale mit ihren berühmten Mosaiken, die weltweit einzigartig sind. Danach ein schnelles Mittagessen, dann nehmen wir die Autobahn, denn das Wetter bessert kaum.
Alles in allem eine sehr schöne und erfolgreiche Tour. Wir kamen als Fremde, gingen jedoch als Freunde. Vielen Dank an euch alle, wir hoffen, euch bald wieder auf Tour begrüßen zu dürfen!