An unserem ersten Fahrtag fuhren wir von Madrid aus in die wunderschöne Stadt Salamanca. Auf halber Strecke besuchten wir Palacio de El Escorial, in der gleichnamigen Stadt. Der Palast ist das größte Barockgebäude der Welt. 

Nach unserer Kaffeepause in dieser Stadt sind wir weiter Richtung Avila gezogen. Um dorthin zu gelangen, sind wir über eine höhergelegene Region, die sogenannte Navalperal de Pinares gefahren. Avila selbst besitzt einen mittelalterlichen Stadtkern und eine wunderschöne Kathedrale 

Nach unserer ausgiebigen Mittagspause in Avila legten wir die letzten 100 km nach Salamanca auf schnellstem Wege zurück, damit wir noch genügend Zeit hatten, um die Stadt zu besichtigen, in der Christopher Columbus seine Pläne für seine Reise nach Indien präsentiert hat.

Und weil diese Tour nur für diese Gruppe Argentinier erstellt wurde, haben wir Tourguides uns dafür entschieden, euch unsere täglichen Reiseerlebnisse auf eine besondere Weise zu präsentieren. Viel Spaß beim "Mitfahren" mit unseren lebhaften Argentiniern

Auf nach Portugal !! Heute geht es von Salamanca in Spanien weiter nach Chaves in Portugal. Kreuz und quer durch die Ebenen der Extremadura fahren wir kurz vor Bragança über die Grenze. Aus dem Adelsgeschlecht des Hauses Bragança stammten zwischen 1640 und 1953 die Könige Portugals. Auch heute noch macht die Stadt mit ihrem Schloßturm bereits von weitem einen imposanten Anblick.

Die im Anschluss an Bragança folgende Fahrt macht es schwer ein Jubeln unter dem Helm zu unterdrücken Auf knapp 100 km reiht sich Kurve an Kurve und ist einfach superfließend zu fahren.

By by Chaves und unser lustiger Abend im Casino. Lasst es mich mal so sagen: keiner ist dabei arm geworden, aber auch nicht reicher - außer an Erfahrung 

Aber wir sind ja auch hier um Motorrad zu fahren, oder? Deshalb verspürten wir den Drang in uns, weiter zu ziehen. 

Unsere heutige Route führte uns durch den portugiesischen Nationalpark Gerês. Hier gibt es Natur zu sehen soweit das Auge reicht. Und sehr zu unserem Entzücken auch die kleinsten, engsten und kurvigsten Sträßchen des Landes. Am Nachmittag erreichten wir die Hafenstadt Porto, eine der, zumindest für mich, schönsten Städte Portugals.

Was für ein großartiger Tag !! 

Die Stadt Porto liegt auf einem sehr hügeligen Gebiet am Meer und dem Douro Fluss. Im Grunde besitzt die Stadt zwei Häfen, deren Ursprung bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Zu dieser Zeit regierte der Bischof von Porto über die Stadt und er besteuerte jedes Schiff, bzw. die Güter, die diese nach Porto brachten. König Alfonso versuchte diese Steuer zu umgehen, indem er in einem neuen Stadtviertel namens Vila Nova de Gaia einen zweiten Hafen erbauen ließ. Bis heute gilt dieser Hafen als der wichtigste Umschlagplatz für die Weintrauben, die aus den Weinanbaugebieten entlang des Douro Flusses kommen.

An unserem Rasttag hier in Porto werden wir sicher tiefer in das Thema Portwein einsteigen

Das sind doch mal richtige Kapazitäten

Die neue Garage für den Mini Couper