Sonntag, 14. Mai 2023 | Franz Gmachl / Thomas Fellechner | Europa / Italien
nun ist es also so weit. Wir sind in Rom, die ewigen Stadt, Aber wir bleiben hier nicht ewig. Morgen haben wir unseren ersten fahrtag. Die schönsten Straßen im Herzen Italiens warten auf uns. Heute bekommen wir die Schlüssel zu unseren Motorrädern. Und haben unser Welcome briefing. So viel spannendes gibt es also noch gar nicht berichten. Das wird sich die nächsten Tage sicher ändern.
bleibt dran
Franz und Thomas
Unser erster Fahrtag führt uns ohne Troubles raus aus der Stadt. Auf kurvigen Nebenstrassen fahren wir bis Narni, unser erster Kaffeestop, gestärkt fahren wir bis Montefalco ein mittelalterliches Dorf mit feinen Restaurants am Hauptplatz. Fotostops an der Cypressenallee und die Westansicht von Assisi sind Pflicht.
Nach dem Abendessen gings noch zum Mittelalter - Songkontest.....
Das ist er also, Fahrtag nummer 2. Nach einem kurzen morgenbriefing geht es los, wir verlassen Assisi, jene kleine Stadt in der wir in kurzer Zeit viel erlebt haben. Und machen erstmal strecke auf der Autobahn. Unser Ziel ist weit. Und wir wollen ja schlieslich Italiens schönste Straßen erleben. Also Überspringen wir quasi den weniger interessanten Teil und stürzen uns nach wenigen Kilometern in den Kurvigen Spaß.
Entlang des "Lago Trasimeno" geht es hinauf in die Berge, oben angekommen genießen wir die Aussicht bei einem ersten Kaffee. Unzählige Kurven später erreichen wir das Highlight des heutigen Tages, Cortona. Die Stadt ist bekannt für ihren Charme und sie diente als Schauplatz des Filmes "unter der Toskanischen Sonne". Ungeplannt doch gerne genommen, eine Porscheclub machte halt vor den Toren der Stadt. Und als wir dachten oh wie cool, was für ein zufall rollte eine schier endlose kolone von Vespas und alten Italienischen Sportwagen an uns vorbei. Wie "Italienisch" kann ein stopp bitte sein.
Weitere 1000kurven und ein leckeres Mittagessen später kommen wir in "Urbino" an, dessen berühmtester Sohn neben Raphael tatsächlich Valentino Rossi ist. Und uns wird klar das wir soeben auf Straßen gefahren sind welche Rossi auch befahren haben muss. Irgendwie cool. Abgeshen davon ist die Arcitektur der Stadt beeindruckend und das "Gelato" ist Ausgezeichnet.
Die letzten Kilometer nach San Marino sind nicht weniger Kurvig als die Strecken am morgen. Dafür ist die Landschaft merklich anders. Sanfte Hügel und Interessante Gesteinsformationen begleiten uns hinauf nach San Marino.
Ein Fahrtag in den Abruzzen, 20C trockene Strassen, gut in Schuss, und kein Verkehr, Motorradherz was willst du mehr! 2. Cappuccino in einem kleinen Dörfchen, Antipastopicknick in La Verna, eine kurze Besichtigung der Stigmatakirche und am Nachmittag den Passo de la consuma. Da freut man sich auf mehr.
Tom und Franz
Der nächste Fahrtag steht an. Wir verlassen heute Florenz und machen uns auf nach Volterra. Der Blick aus dem Fenster unserer gemütlichen Villa vor den Toren von Florenz stimmt uns zunächst ertmal wenig Optimistisch. Es regnet nun doch. Aber besser könnte das timing gar nicht sein, denn der Fahrtag ist kurz. Wir erreichen den Ort unserer Übernachtung nämlich bereits zur Mittagszeit. Dort können wir entscheiden ob wir noch ein paar Kilometer fahren wollen oder nicht. ziemlich cool oder nicht?
Auf unserem Weg wartet allerdings noch das Manhattan des Mittelalters auf uns "San Gimignano, ein sehr interesanter und ziemlich einzigartiger Ort. Pünktlich zum Mittagessen erreichen wir Volterra. Danach teilt sich die Gruppe, Richie möchte ans Meer fahren während Bob lieber etwas rasten und die Stadt erkunden möchte.
Kein Problem.
Durch die Weingärten des Chianti, in der Kellerei Querceto, der Dom in Siena und zum Abschluss unser Hotel im Kloster in den Hügeln vor der Stadt....
Nach dem wir Ausgiebig den einzigartigen Charme unseres Hotels vor den Toren von Siena genoßen haben. Machen wir uns heute auf nach Pienza, jener Musterstadt von Pius dem 2ten. Klar könnten wir den schnellsten weg nehmen aber wir sind hier um Italien auf dem Motorrad zu erleben also fahren wir in Schlangenlinien unserem Ziel entgegen um wirklich keine tolle Straße zu verpassen. Zudem gibt es erneut viel zu sehen heute.
Wir starten nach einem kurzen Briefing und lassen Siena hinter uns. Im Hinterland warten, an diesem morgen, wieder unzählige Kurven auf uns. Unser erster Stop ist die Ruine eines alten Klosters mitten im nirgendwo. Das Gebäude hat seinen ganz eigenen Charme. Weiter geht es zu einer beeindruckenden Klosteranlage am Fuße eines erloschenen Vulkans. Wir bewundern die Wunderschönen malereien im inneren. So langsam merken wir das um uns herrum Regen aufzieht. Aber die Schlangenlinien Taktik funktioniert und wir erreichen fast trocken unseren Picknickplatz, wo Franz uns mit typisch Italienischen köstlichkeiten verwöhnt. Die letzten 100km des Tages absolvieren wir größtenteils trocken. Ein Stop in Montalcino, Heimat des berühmten Brunello darf natürlich nicht fehlen. Was für ein Tag