Montag, 24. Juli 2023 | Thomas Fellechner / Nicolas Preining | Europa
Es geht wieder los. Das Abenteuer Island geht in eine neue Runde. Uns steht ein Abenteuer bevor an das wir uns noch lange erinnern werden. Diese Insel ist Atemberaubend schön und steckt voller Überraschungen. Doch bevor es endlich los geht erfahren wir in unserem Welcome Briefing alles was für die nächsten Tage wichtig ist.
Wir können kaum erwarten das es endlich los geht.
bleibt dran.
Das ist er also unser erster Fahrtag. Unser Hotel ist eigentlich gar nicht weit weg aber den direkten weg kann ja jeder nehmen. Wir nutzen diesen Wundervollen Tag um einwenig die Kevlafik Halbinsel zu erkunden. Wir lernen etwas über die Geschichte der Vikinger, Wandeln zwischen 2 Kontinenten und erleben hautnah wieviel Energie unter dieser Insel schlummert. Ein besuch der Blauen Lagune darf natürlich auf keiner Island Tour fehlen. Nach einer wirklich erstklassigen Hummersuppe nehmen wir schon bald die ersten kilometer Schotter in Angriff. Immerwieder bieten sich uns Atemberaubende und teils surreale Ausblicke. Und das ist nur der Anfang, morgen steht uns das erste große Abenteuer bevor.
Heute steht unser erster echter Abenteuer Tag an. Nachdem wir gestern viel Zeit in der, wenn man das hier überhaupt so nennen kann, belebten Ecke der Insel verbracht haben geht es heute ab ins nirgendwo. Ganz viel Nirgendwo um genau zu sein. Doch zuerst hacken wir noch ein paar Dinge auf unserer "must have on Island" Liste ab. Wir bestaunen den Weltberühmten "Geysir" welcher in schöner regelmäßigkeit eine meterhohe Wasserfontaine ausstößt. Das muss man geshen haben. Danach geht es weiter zum "Gullfoss" einem der größten und bekanntesten Wasserfälle Islands. Dort trennen sich dann auch die Wege von Touristen und Entdeckern. Touristen biegen links an Entdecker nach rechts. Denn Dort wartet eine der berühmten F-Straßen auf uns, die F35. Über 100km Schotterspass in einer Überwältigenden Kulisse warten auf uns. Glücklich über das geschafte erreichen wir schliesslich den Norden der Insel. Plötzlich haben wir den Eindruck ganz woanders zu sein. Ist das noch die selbe Insel? Oh Ja! Was für ein Tag
Heute lassen wir es etwas ruhiger angehen als gestern, schließlich sind wir ja im Urlaub. Und Island hat neben Atemberaubenden Panoramen und wilden Straßen noch viel mehr zu bieten.
Der Norden Islands ist nicht nur Wunderschön, er kann auch sehr Rau sein. Am morgen hat es gerademal 6grad celsius und es ist neblig. Eine beinahe mystische Stille liegt über Saudarkrokur bis wir unsere Motoren starten. Wir fahren weiter gen Norden, die Straße windet sich entlang der Küste und wir sind so ziemlich die einzigen die weit und Breit auf den Beinen zu sein scheinen. Nach einer weile erreichen wir Siglufjördur ein kleiner Ort mit einer großen Geschichte, der nur durch sehr schmale Tunnel zu erreichen ist. Dort Wärmen wir uns bei einem guten Kaffee etwas auf. Das Highlight jedoch ist das Hering Ära Museum. Welches in einer sehr schön arrangierten Ausstellung die Geschichte des Ortes und der Fischfangindustrie erzählt. Danach geht es weiter richtung Akureyri. Die zweit größte Stadt der Insel ist ein schöner Kontrast zu der Ruhe und Einsamkeit des gestrigen Tages. Ein besuch im Örtlichen Motorradmuseum darf natürlich nicht fehlen.
Ein neuer Tag im Paradies bricht an. Es soll wieder eine kurzer Tag werden, ein halber Rasttag wenn man so will. Aber wer Edelweiss kennt der weis das Rasttag nicht bedeutet das es nichts zu erleben gibt. Aber der Reihe nach. Ersteinmal steht Motorrad fahren auf dem Programm. Es gibt zwei wege Akureyri zu verlassen. Der Tunnel oder der kurvige Schotterpass über die Berge. Drei mal dürft ihr raten wofür wir uns entscheiden. Kleiner Tip... es ist nicht der Tunnel Das Wetter ist perfekt und die Aussicht fantastisch. Danach geht es auf der Straße weiter zum Godafoss.... vielleicht "dem" Wasserfall auf der Insel. Das muss man gesehen haben. Danach geht es entspannt weiter in die Myvatn region. Einem der Orte in Island mit der höchsten Biodiversität. Die Landschaft ist geprägt von Vulkanischer Aktivität und Atemberaubend schön. Pünktlich zur Mittagszeit erreichen wir unser Ziel des Tages Husavik. Hier gibt es einiges zu erleben und jeder findet eine Aktivität um sich die Zeit zu vertreiben. Die hälfte der Gruppe nutzt die Zeit um mit dem Boot auf Wal beobachtung zu gehen, Claus und Willi besuchen das Walmuseum, während Mitch, Brent, Marcus und Thomas das hinterland der Stadt mit dem Motorrad erkunden. Was für ein großartiger Tag.
Nach dem wir es die letzten zwei Tage haben etwas ruhiger angehen lassen. Steht heute einmal mehr ein langer Fahrtag auf dem Programm. Am Ende werden es über 300km sein. Es gibt viel zu entdecken heute, und natürlich lassen wir es uns nicht nehmen ein paar Schotterstraßen zu fahren. Wir folgen also der Küste, wiedereinmal scheint es als wären wir die einzigen die unterwegs sind. An einem Aussichtspunkt können wir noch einmal Wale und Puffins beobachten. dann verabschieden wir uns von der Küste und fahren etwas weiter ins Landesinnere. Dort beeindruckt uns der Asbergy Canyon mit geometrisch perfekt geformen Felsen und einem verstecken Biotop. Danach geht es richtung Hafralgi und Detifoss. Viele Leute treffen wir hier nicht, denn die Busse nähern sich den Wasserfällen von Westen. Während echte Abenteuerer die Schotterstraße im Osten nehmen. Die Aussichten sind umwerfend, das Wetter perfekt. Nach dem Mittagessen durchqueren wir eine Wüstenartige Landschaft. Ein krasser kontrast zum Grün der letzten beiden Tage. Doch befor wir zum Hotel fahren, machen wir einen kleinen Umweg zur Studlagil Schlucht. Der Auf und Abstieb, zu fuss, ist zwar etwas mühsam aber die Basaltformationen entschädigen für alle mühen. So genug Staub geschluckt, jetzt geht es ins Hotel wo ein schöner warmer Pool auf uns wartet
Wir haben ja keine Ahnung was da heute vor uns liegt, als wir am morgen bei strahlendem Sonnenschein auf der Terasse des Hotels sitzen und unser briefing bekommen. Wir starten sehr gemütlich entlang eines Wunderschönen See`s. Die Aussicht ist super also nehmen wir uns die Zeit für einen kurzen Fotostop. Nur wenige Kilometer später erreichen wir das Visitorcenter des Vatnajokul Nationalparks. Dort erfahren wir mehr über den Park und seine nutzung. Weiter geht es größtenteils auf perfekten Schotterstraßen in richtung Oxi Pass. Eine Schotterstraße welche, wenn man es genau nimmt, nur noch existiert weil sie so schön ist. Der Pass schlängelt sich auf und ab durch eine Atemberaubende Landschaft. Der ein oder andere Wasserfall darf natürlich nicht fehlen. Wir folgen nun der Küstenlinie im Süden der Insel. Ein Atemberaubender Anblick reiht sich an den nächsten. Und als ob das noch nicht genug haben wir unser Mittagessen in einem leeren Restaurant. Der einzig andere Gast ist Farin Urlaub von der Band "Die Ärzte" Einer der größten Rockbands im Deutschsprachigen Raum. Und weil wir ja heute nicht schon genug erlebt haben, schlägt unser Tourguide vor, die Zeit für einen Ausflug zu einem Gletschersee zu nutzen. Die Straße dorthin hat es durchaus in sich Der Schotter ist Grob und Tief. Eine echte herrausforderung. Am Ende haben wir aber einen Gletschersee inklusive einer Gletscherzunge ganz für uns allein. Dieser Tag ist ganz klar eine Zehn.
Traue niemals der Wettervorhersage meinte unser guide als gestern Regen angekündigt wurde. Als unser Tag beginnt ist einmal mehr von Regen keine Spur und so machen wir uns voller tatendrang daran Die nächsten Kilometer der Insel zu erkunden. Es gibt ein paar Dinge auf Island die sollte man nicht verpassen. Dazu gehört natürlich auch die Gletscherlagune "Jökulsarlon" und ein Strand mit dem berühmten Schwarzen Sand. Praktischerweise finden wir beides entlang der Ringstraße auf der wir uns heute mehrheitlich bewegen. Die Landschaft ist wie aus einer anderen Welt, Karg und Weit, über allem thront der "Vatnajökul" Gletscher Er begleitet uns fast den ganzen Tag. Nach dem Mittagessen nehmen wir einmal mehr eine Art "Straße" um zu einer Gletscherzunge zu gelangen. bis auf eine Hand voll Wanderer ist niemand dort. Von weitem können wir die Touristen sehen die nicht einmal ansatzweise so nah heran kommen wie wir. Wunderschön. Wenige kilometer und viele atemberaubende Aussichten später erreichen wir bereits unser Tagesziel. Doch wir wären keine Abenteurer wenn wir uns damit schon zufrieden geben würden... richtig?....richtig!. Morgen steht uns ein großes Abenteuer bevor. Damit wir einen Eindruck von dem bekommen was uns erwartet schwingen wir uns auf die Bikes und nehmen einer berühmten F-Straßen um einwenig an unseren fähigkeiten bezüglich Wasserdurchfahrten zu feilen. Was für ein gelungener Abschluss für einen großartigen Tag.
Da ist er also der große Tag. Wir haben viel darüber gesprochen. Und uns gut vorbereitet. Das Hochland Islands wartet auf uns. Bereits kurz nachdem wir unser wirklich fabelhaftes Hotel verlassen haben biegen Wir ein auf die F208. Nach einem Kurzen Stop nehmen Wir auch schon die erste von ca 20 Wasserdurchfahrten in Angriff. Die Landschaft ist Atemberaubend schön. Zeit sie zu genießen haben wir genug, da haben sich doch glatt ein paar plattfüsse eingeschlichen um die wir uns natürlich kümmern müssen
Die Gruppe ist großartig alle packen mit an und motivieren sich gegenseitig. Dann ist endlich Zeit zum Mittagessen. Die einzige möglichkeit hier draußen ist ein großer campingplatz namens "Landmannalaugar", der mit seinem Charme und seiner Atmosphäre durchaus etwas besonderes. Frisch gestärkt machen wir uns auf einer Sandigen Piste auf den weg richtung Zivilisation.
Der zweite Teil der Gruppe verbracht den Tag dagegen etwas weniger Wild. Entlang der Südküste warten unzählige spektakuläre Ausblicke und interessante Orte auf neugierige Besucher. So zum Beispiel der berühmteste der Schwarzen Strände oder Skogafoss. Apropos Skogafoss wie wäre es mit einem Mittagessen direkt am Wasserfall? Bitteschön
Heute ist ein besonderer Tag, denn es ist unser letzter Fahrtag. Und schon direkt am morgen stellt sich herraus das auch dieser Tag etwas ganz besonderes wird. Weil Dinge nun mal passieren wie sie passieren Und manchmal tun sie das gleichzeitig. So übernimmt Brent heute die Führung der Gruppe. Also verlieren wir keine Zeit und halten es mit Claus "ATTACKE"
Unser erster Stop ist ein mit Wasser gefüllter Krater, das die Landschaft drum herum Wunderschön ist, muss wohl nicht erwähnt werden. Danach geht es entlang von Seen und Hügeln richtung Thingvellir, dem, für die Geschichte Islands, wohl wichtigsten Ort überhaupt. So... genug Geschichte für heute, es gibt noch einen Fjord zu umrunden. Der ist zwar klein aber Wunderschön. Noch einmal lassen wir diese unglaubliche Insel auf uns wirken. Reykjavik kommt immer näher. Und wir Rollen mit dem Gefühl in die Stadt etwas besonderes erlebt zu haben. Wir haben viel gesehen, viel erlebt und wohl noch wichtiger neue Freunde gefunden. Besonderer Dank an Lee für die fantastischen Fotos und an Brent für das hüten der Herde. Was für ein Trip.