Montag, 28. August 2023 | Michaela Achatzi | Nord- und Südamerika
Nun ist es endlich soweit : unser Abenteuer in Südamerika startet.
Stefan, Dirk, Jürgen und Andrzej
aus Deutschland
sind freudig aufgeregt.
Alle ein Tag früher da um dem Jetlag zu entfliehen und
die Stadt Salta etwas zu entdecken.
Wir haben Winterzeit hier, wovon wir nix merken. Die Bäume blühen, strahlend blauer Himmel und bis zu 30 Grad , ok morgens sind es nur 2 Grad.
Mit der Teleférico San Bernardo auf den Stadtberg mit fatasischrm ausblick. Die Berge drumherum
unglaublich schön .
Nach unserm Welcombriefing und einem unglaublich guten Abendessen
gehts ins Bett damit wir ausgeruht sind morgen.
Denn wir wollen durch Argentinien, Chile und Bolivien.
Werden viel Zeit auf über 4000 m Höhe verbringen
in der trockensten Wüste sein und den größten Salzsee der Welt befahren
Es beginnt schon mit verlassen von Salta, wir passen uns dem chaotischen Verkehr an .
Hinter der Stadt erwarten uns die ersten Kurven in einer unglaublich grünen Landschaft.
wir passieren Blaue Seen und finden unser erste Schotterstraße , was ein Spaß.
Die Landschaft soll uns heute noch mehrfach in Stauende bringen, gut das der erste Tag nicht zu lange ist und wir das genießen können.
Bevor wir in Purmamarca, einem sehenswerten Indio-Dörfchen ankommen, machen wir einen weitern Schlenker auf Schotter um die atemberaubenden Berge in den vielen Farben von ganz nah zu sehen.
Was ein Auftakt ; Zitat Stefan ; bin schon ein bisschen beeindruckt
Sehr früh starten wir heute, ein langer Tag wartet auf uns.
Sind alle warm genug angezogen - es wird kalt.
Die Sonne scheint der Himmel kann nicht blauer sein.
Und wir fangen schon gleich an unsere Motorräder durch eine unglaublich schöne Landschaft durch die Kurven zu lenken.
Ein Traum an Kurven wartet auf uns bis auf 4170 m. Aber das ist noch nicht die Spitze.
Wir lenken unser Motorräder über Hochplateaus , durch Fels Formationen , an Lamas vorbei Richtung chilenische Grenze.
Die Formalitäten gingen recht schnell; außer bei einem , da wurde ein Stempel vergessen.
Und der Kollege ging zum mittag, das kann dauern.
War alles nicht so schlimm 15 min später waren wir in Chile
Wir fahren weiter nach San Petro de Atacama.
Lanschaft zum dahin schmelzen so weit das Auge reicht.
An Vulkanen vorbei und dann runter auf 2600 m und es wurde wider warm .
.... landen wir nicht, aber man kommst sich so vor wenn man ins Tal Valle de Lund fährt.
Wir erklimmen zu Fuß die hohen Dünen und haben einen atemberaubenden Blick.
Aber auch das Schotter fahren kommt nicht zu kurz.
Am fügen Morgen (4:30) ist unser Andrzej höchstgegegensten Geysiren mit dem Bus gefahren und hat uns traumhafte Bilder mitgebracht , danke Andrzej.
nach der "Mondlandung" gehts recht straight nach Calamata.
Denn wir haben morgen einen sehr langen und aufregenden Tag vor uns.
7:30 hop auf Moped, wir dürfen nicht bummeln.
Bei 5 Grad gehts in ein unbeschreibliche Landschaft und recht schnell auf 3700 m.
Dort wartet die Grenze nach Bolivien.
Wir waren keine Minute zu früh dort um 10:15.
Sollte man meinen , denn um 12:30 geht da nix mehr. Uns wurde nach all den Formalitäten in 12:40 der Schlagbaum geöffnet.
Mopets mit Resevesprit getankt , Kaffee für alle und noch ein netten Plausch mit einem Englischem Pärchen das sich von Uyuni "durchgekämpft "hat.
Uns schwant schlimmes. Wir haben jetzt noch 250 km Challenge vor uns--- also nicht trödeln.
Was ein Spaß, Schotter soweit das Auge reicht, Sand soll es auch noch sein und Baustellen.
Besonders die kurz vor dem Hotel.
Kein Sprit dafür im halbdunkeln über Salz - was weis ich für Untergrund ( war schon zu dunkel um das zu erkennen)
Angekommen - nun wissen wir wie lang ein Tag sein kann.
Den dürfen wir heute von viel Motorradfahrer leben
Ein mal über einen Salzsee fahren.
Und wir fahren heute nicht über irgend einen, nein , es ist der Welt größte. Mit 105000 km2 ,140 km lang und 110 km.
Salar de Uyuni
Salz soweit das Auge reicht und noch weiter.
Was für ein mega Erlebnis.
heute gehts zu einer der höchst gelegen Städte der Welt ... Potosi 4067 m
Wieder ein wundervoller Tag zum Motorrad fahren.
Zuerst gehts 50 km bergauf zum warm fahren.
Aber was dann kommt ist in vielerlei Hinsicht spannend.
Ich glaube ja die Route de Muertas kann nicht aufregender sein.
Haben wir uns vielleicht verfahren
100 km Schotter, Sand, auf und ab, Bagger, Busse und ne ganze Menge Staub.
Was ein Spaß. Lass mal die Jungs ordentlich spielen.
Aber Abenteuer kannst auch an der Grenze von Bolivien nach Argentinien haben.
Geduld ist gefragt, denn sie schauen genau hin.
Dann noch eine traumhafte Fahrt durch die Schlucht wo der Rio Grande sein Spuren hinterlässt.
Ankunft im Hotel und das Licht geht aus