Montag, 20. November 2023 | Marko Bauer | Afrika
Frühling in Südafrika: es ist Zeit zum Motorradfahren. Die Motorräder stehen bereit, unsere internationale Gruppe kommt langsam an - Südafrika, wir kommen!
Der erste Tag - willkommen in Südafrika und seinem Linksverkehr.
Aber wir hatten alle viel Spaß auf unserer herrlichen Fahrt hinauf in die Misty Mountains, mit vielen interessanten Stops unterwegs. Vor allem das Mittagessen in Middleburg und der Kaffeestop im der Hauptstadt der Fliegenfischer, Dullstroom, werden in Erinnerung bleiben.
Der Tag begann wie der gestrige endete: mit einer herrlichen Fahrt über den Long Tom Pass.
Die alte Goldgräber-Stadt Pilgrim's Rest war unser nächstes Ziel, bevor wir das erste von Chefkoch Christo zubereitete Picnic genießen durften.
Die Runde um den Blyde River Canyon brachte uns an unser nächstes Ziel: den Krüger Park.
Nachdem es gestern so früh losging, war es schön, wieder zu den normalen Zeiten zurückzukehren. Wir starteten um 9:00, fuhren zunächst durch riesige Bananenplantagen und probierten diese Bananen dann an Südafrika's freundlichstem Obststand. Anschließend erreichten wir die Grenze zu Eswatini, wo die Formalitäten zum Glück nicht allzu lange dauerten. So konnten wir die ersten Kilometer in diesem wunderschönen Land genießen. Bevor wir zu unserem Ziel, Mbabane, fuhren, stoppten wir noch kurz bei einer Glasfabrik, um den Glaskünstlern zuzuschauen, ein bisschen einzukaufen - und einen guten Kaffee zu trinken.
Nach einem sehr informativen Besuch in der Swazi Candle Factory kehrten wir nach Südafrika zurück. Wir genossen ein sehr leckeres Mittagessen in Pietretief und erkundeten dann das Land der Zulus mit seinen Hügeln und endlosen Zuckerrohrfeldern.
Heute ging es zum ersten Mal an den Indischen Ozean - ein atemberaubendes Panorama. Nach dem Mittagessen ging es auf kurvigen Straßen hinauf nach Pietermaritzburg, wo wir die berühmte Gandhi-Statue und das Rathaus, Afrikas größtes Backsteingebäude, besuchten.
Heute lag wieder ein langer Tag vor uns, 420 Kilometer. Wir begannen mit einem Besuch des beeindruckenden Wasserfalls in Howick und fuhren dann zu der Stelle, wo Nelson Mandela 1962 von der Polizei verhaftet wurde. Der nächste Stop waren die Drakensberge, eine beeindruckende Gebirgskette, die eine Höhe von 3500 Metern erreicht. Mit ein paar Tropfen Regen und einigen kräftigen Blitzen erreichten wir unser heutiges Ziel, Mthatha.
Heute hatten wir alle nur ein Ziel: so früh wie möglich in unserem herrlichen Hotel am Indischen Ozean anzukommen. Wir machten daher nur einen kurzen Besuch beim German Settlers Monument in East London, aßen eine Kleinigkeit und fuhren dann gleich weiter. Die R72 brachte uns direkt zu unserem Hotel - und es war definitiv wert, hier früher anzukommen: der Strand ist einfach unglaublich schön.
Aufwachen mit dem Rauschen der Wellen des Indischen Ozeans - ein guter Beginn eines herrlichen Tages. Wir folgten heute dem Indischen Ozean nach Süden, mit einem Abstecher in die Ananas-Plantagen und in die schöne Stadt Grahamstown. Zum Mittagessen waren wir wieder zurück am Meer, und dann beeilten wir uns, nach Port Elizabeth zu kommen - es gibt hier so viel zu sehen und tun.
Heute war ein Tag voller Höhepunkte: Port Elizabeth, die höchste Bungee-Brücke der Welt, wo zwei von uns, Sully und Michael, tatsächlich sprangen, die berühmte Garden Route, Knysna mit seinen Austern - und schließlich der Beginn der Wüste in der Straußenregion Oudtshoorn.
Die Fahrt auf den Swartbergpass ist sicher eines der großen Highlights dieser Tour - und 9 von uns stellten sich der Herausforderung. Genauso besonders ist der Besuch einer Straußenfarm, ein einmaliges Erlebnis. Nach einem leckeren, typisch südafrikanischen Mittagessen fuhren wir auf der Route 62 nach Montagu, wo eine sehr informative Weinprobe auf uns wartete.
Heute erreichten wir das Ende der (afrikanischen) Welt: Cape Agulhas, die südliche Spitze des afrikanischen Kontinents. Das zweite Highlight wäre eigentlich Hermanus gewesen, aber leider haben sich diesmal keine Wale in der Bucht sehen lassen. Die kleine Enttäuschung war aber schnell vergessen, als wir unser heutiges Ziel erreichten, Franschhoek - eine der schönsten Städte Südafrikas.
Rasttag in Franschhoek: da es hier soviel zu tun gibt, fuhren wir nur zu siebt die kleine Rasttagsrunde in die umliegenden Berge. Dafür wurden wir mit herrlichen Ausblicken und kurvigen Straßen belohnt. Die anderen belohnten sich selbst mit einer Weinprobe auf den vielen Weingütern der Region.
Der letzte Fahrtag ist da, wieder ein Tag voller einmaliger Highlights: Pinguine, das Kap der Guten Hoffnung, Chapman's Peak Drive - und schließlich: Kapstadt! Unsere Tour endet mit einem Spaziergang durch die berühmte Waterfront und einem sehr leckeren Abschiedsessen. Die Tour ist zu Ende - die Erinnerungen bleiben!