Die Stadt wurde ursprünglich als Außenposten für die Seefahrt gegründet, um die Schiffe auf dem Weg nach Indien und zu den Inseln des Westpazifiks mit Frischwasser und Proviant zu versorgen. Danach wuchs die Stadt schnell zu einem multikulturellen Zentrum heran. Berühmt wurde Kapstadt unter anderem durch die vorgelagerte Gefängnisinsel Robben Island, auf der Nelson Mandela gefangen gehalten wurde.

Ein Teil der Landstraße R303 läuft von Paarl über die Limiet Berge nach Ceres, nordöstlich von Paarl. Diese 30 km lange Strecke mit seinem höchsten Punkt auf 595 Meter ist ein historisches Denkmal. Es wurde im Jahre 1853 von Andrew Geddes Bain, einem schottischen Siedler ohne Ingenieurausbildung gebaut, und gilt nach wie vor als einer der schönsten Pässe im Land, die durch ein unberührtes Naturschutzgebiet führt.

Aus den Quellen von Ai-Ais sprudelt Thermalwasser mit einer Temperatur von etwa 60 °C. Es ist reich an Sulfaten, Chloriden und Fluoriden. 'Ai-Ais' bedeutet in der Sprache der Nama 'brennendes Wasser'. Das staatliche Thermalbad gleich neben der Quelle ist im Winter ein beliebtes Erholungszentrum.

Der Fish River Canyon ist mit einer Tiefe von bis zu 550 Metern und einer Länge von 160 km der zweitgrößte Canyon der Welt. Nur der in den USA gelegene Grand Canyon ist größer. Durch den Fish River Canyon fließt der 650 km lange Fish River, welcher in über Millionen von Jahren auswusch und die heutige beeindruckende Naturlandschaft erschuf. Zweifellos ist der Fish River Canyon eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Namibias und ist durch mehrere Nationalparks geschützt.

"Kokerboom Woud" (in Afrikaans) ist eine bekannte Touristenattraktion in Süd-Namibia. Er liegt nördlich von Keetmanshoop auf dem Weg zur Koës, im Gelände des Gariganus Bauernhofs. Er umfasst ca. 250 Exemplare von Aloe Dichotoma, die auch vor Ort als Köcherbaum bekannt ist, weil die Buschmänner seine Äste verwenden um daraus Köcher zu machen. Die höchsten Bäume sind 2-3 Jahrhunderte alt. Der Wald wurde am 1. Juni 1995 zum Nationaldenkmal erklärt.

Mariental liegt 260 km südlich von Windhoek an der B1. Der kleine Ort dient der Versorgung der umliegenden Farmen und Nama Gemeinden. Durch den 1962 errichteten Hardap Stausee konnte in der Region Bewässerungslandbau in nennenswertem Umfang eingeführt werden, was auch dem Ort Mariental erheblichen Auftrieb gab. Unterhalb des Stausees werden heute vor allem Melonen, Luzerne, Wein und Mais angebaut. Der Hardap Dam ist der größte Stausee in.

Der 1963 unter südafrikanischer Besatzung errichtete Hardap-Damm ist der größte Staudamm des Landes. Der Stausee staut den Fish River (ja, derselbe Fluss wie der Canyon) und beherbergt zahlreiche Wildtiere. Außerdem liefert er Wasser für die Bewässerung von 2500 ha Weizen, Mais, Luzerne, Baumwolle, Wein und Gemüse, die alle in kleinen Betrieben angebaut werden. Wie Sie sich vorstellen können, hat der Stausee die Wirtschaft von Mariental stark angekurbelt, aber die Stadt wurde auch einige Male überschwemmt. Seit 2006 wird der Wasserstand des Staudamms auf maximal 70 % seiner Kapazität gehalten.
Der Hardap-Staudamm wurde erstmals 1897 von dem deutschen Geologen Dr. Theodor Rehbock vorgeschlagen, aber es dauerte noch 63 Jahre, bis mit dem Bau begonnen wurde!

Große Wüsten sind der Entstehungsort für atemberaubende Naturschauspiele. Afrika hat davon die schönsten Exemplare zu bieten und das wohl beeindruckendste ist sicher die Sossusvlei Wüste in Namibia. Nach ergiebigen Niederschlägen, die in der Namib verständlicherweise selten sind, füllt das Regenwasser die dort vorhandenen Lehmbecken. Der undurchlässige Lehm verwandelt das gesammelte Himmelsnass in einen atemberaubend schönen türkisblauen See. Springböcke und Oryxantilopen wissen dies als willkommene Wasserquelle zu nutzen. Die Dünen des Sossusvlei sind ebenso zahlreich wie stabil.

Dies ist eine bizarre Felslandschaft bei Keetmanshoop und in der Nähe des Köcherbaumwaldes. Die aufgetürmten Dolerit-Felsen sehen aus, als seien sie das Werk von Riesen, jedoch sind sie durch Block-Verwitterung, einer eckigen Variante der Wollsackverwitterung, entstanden. Die Gesteinsblöcke bestehen aus 170 Millionen altem Basalt vulkanischen Ursprungs, der oft mit Wüstenlack überzogen und durch Sandschliff auf Hochglanz poliert ist. Die senkrechten weißen Streifen auf den Felsen sind Urinspuren der dort lebenden Klippschliefer. Der Spielplatz der Riesen gehört, wie auch der Köcherbaumwald, zur Farm Gariganus und kann zusammen mit diesem besucht werden. Ein 45-minütiger Rundweg führt durch das 5 km² große Gelände.

Der Sesriem-Canyon ist ein Canyon des Trockenflusses Tsauchab in Namibia. Im Zeitraum von zwei Millionen Jahren hat der Tsauchab den Sesriem-Canyon in das Sedimentgestein hineingefressen. Der Name Sesriem ist afrikaans und heißt auf Deutsch Sechsriemen, da die ersten Siedler sechs Riemen, die sie aus Fellen von Oryxantilopen schnitten, aneinanderknüpfen mussten, um hier Wasser schöpfen zu können. Der Sesriem-Canyon ist an manchen Stellen nur zwei Meter breit und hat eine permanente Wasserstelle, die viele Tiere nutzen.

Swakopmund hatte während der deutschen Kolonialzeit als Hafen große Bedeutung, obwohl die Küstengewässer eigentlich zu flach sind, eine geschützte Bucht fehlt und die Brandung zu stark ist. Lüderitz war jedoch zu entlegen und hatte kein Süßwasser, und der Seehafen Walvis Bay war damals in britischem Besitz. Das Stadtbild des rund 30.000 Einwohner zählenden Ortes ist noch heute durch zahlreiche Kolonialbauten geprägt. Ein markantes Gebäude ist das Woermann Haus aus dem Jahre 1905. Das ehemalige Handelshaus in der Bismarck Straße mit seinem Damara-Turm und seinem von Arkaden gesäumten Innenhof beherbergt heute die städtische Bibliothek und eine Kunstgalerie.

Der erste Europäer, der die Fälle entdeckte, war David Livingstone, schottischer Missionar und Afrikareisender. Er hörte bereits 1851 von ihnen und entdeckte sie 4 Jahre später, am 16. Nov. 1855. Er benannte sie zu Ehren der Königin „Viktoriafälle“. Die einheimischen Kololo nennen den Wasserfall Mosi-oa-Tunya (donnernder Rauch). Der Name stammt vom Sprühnebel, der bis zu 300m aufsteigt und noch in 30km Entfernung zu sehen ist. Bei Hochwasser fließen bis zu 10.000 m³/Sek Wasser den Wasserfall hinunter, im Gegensatz zu den 170 m³/Sek während der Trockenzeit. Um die Viktoriafälle gibt es einen Regenwald, der seine Existenz der Feuchtigkeit aus dem ständig währenden Sprühnebel verdankt. Nicht nur im Feb/März, wenn der Sambesi viel Wasser führt, kann man hier den größten Wasservorhang der Erde bewundern. Bei Niedrigwasser - wie besonders immer wieder in Dürrejahren - bleibt im Sep/Okt von der sonst tobenden Wassermenge nur ein kleines Rinnsal übrig.

Ngorongoro Krater ist nur ein kleiner Teil eines Schutzgebietes, das sich über 8.300 km² erstreckt. Zusammen mit dem benachbarten Serengeti Nationalpark, den Tierreservaten Maswa und Ikorongo und dem Maasai Mara Reservat kommt das unter Schutz stehende Gebiet auf eine Größe von mehr als 30.000 km², das entspricht fast der Größe von Nordrhein-Westfahlen. Der über 600 m tiefe Krater selbst misst etwa 20 km im Durchmesser und gilt als die größte intakte und nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt. Der Blick vom Kraterrand, wo sich rein zufällig auch unsere Lodge befindet, ist fantastisch! Im Innern des Kraters wartet die versammelte Tierwelt darauf, beobachtet und fotografiert zu werden: Elefanten, Löwen, Zebras, Gnus, Gazellen, Antilopen, Strauße, Warzenschweine, Büffel und sogar Nashörner, dazu natürlich Vögel in jeder denkbaren Form und Farbe. Kein Wunder, dass dies eine der beliebtesten Safari-Destinationen Afrikas ist.

Diese uralte Bergkette (ca. 100 Millionen Jahre alt) ist bekannt für ihren Artenreichtum. Etwa ein Drittel aller in Tansania heimischen Tier- und Pflanzenarten kommen hier vor. Darüber hinaus bieten die Usambaras herrliche Landschaft, hübsche Dörfer mit bunten Märkten und einige großartige Motorradstrecken. Der Hauptort ist Lushoto, das während der deutschen Kolonialzeit den Namen Wilhelmstal trug. Hoch oben in den Gipfeln befindet sich die Irente View Cliff Lodge, ein ganz besonderer Ort mit atemberaubenden Ausblicken und einem "Ende-der-Welt"-Gefühl. Die Lodge allein ist ein Highlight!

Mit der Seilbahn kommt man in wenigen Minuten auf das 1.086 m hohe Wahrzeichen Kapstadts. Doch Vorsicht, bei Wind muss man den Berg in einem dreistündigen Anstieg erklimmen. Allerdings kann es passieren, dass sich das "Tafeltuch" über das Gipfelplateau legt - dann wird aus der erhofften Aussicht nichts!

Die Insel Robben Island liegt zwölf Kilometer vor Kapstadt und ist nur fünf Quadratkilometer groß. Um auf einer der Fähren bei geeigneter Windstärke hinüber gefahren zu werden, musst du vorab online die Überfahrt reservieren. Oder an der Waterfront, wo sich auch die Ablegestelle befindet, rechtzeitig Fahrkarten kaufen.
Früher war Robben Island eine Gefängnisinsel für politische Gefangene Südafrikas, nach dem Ende der Apartheid wurde sie Mitte der 90er Jahre zum Natur- und Nationaldenkmal erklärt.
Nelson Mandela saß auf Robben Island 18 Jahre von insgesamt 28 Jahren in politischer Haft und musste dort unter gesundheitsschädigenden Bedingungen Zwangsarbeit verrichten. Heute kannst du dir das Gefängnis auf der Insel von ehemaligen Inhaftierten zeigen lassen und Nelson Mandelas vier Quadratmeter große Zelle besichtigen.
Die Insel hat ihren Namen übrigens tatsächlich von den Robben, die sich hier gerne niederlassen; wenn du die Küste in Richtung Kap der guten Hoffnung entlang fährst, wirf immer wieder einen Blick auf die großen Felsen, die hier im Wasser liegen.

In einem Land welches nur ca. 900km in der Länge misst und max. 150km breit ist, liegt dieser gigantische See, der Drittgrößte in Afrika, der ca. 20% der Landesfläche einnimmt. Da der Malawisee seit mehr als einer Million Jahre existiert, gehört er zu den Langzeitseen dieser Erde. An seiner tiefsten Stelle misst er 704 Meter, im Mittel ist er um die 290 Meter tief. Der Malawisee ist für seinen Artenreichtum an maulbrütenden Buntbarschen bekannt. Insgesamt leben fast 450 Fischarten in dem See, die meisten sind Buntbarsche und fast alle davon sind endemisch.