Am 8. Oktober 1569 erwarb Kaiser Maximilian II. das weitläufige Grundstück, errichtete eine Mauer rund um das Gelände und bestückte es mit Feder-, Rot- und Schwarzwild, um es zur Jagd zu nutzen. Er ließ Fischteiche anlegen und in einem gesonderten Bereich exotische Vögel wie Truthühner und Pfauen halten. Die Bezeichnung Fasangarten für den hinteren, nicht öffentlich zugänglichen Teil des Grundstücks weist noch darauf hin. Im nun bereits existierenden Tiergarten, welcher auch heute noch in Betrieb und damit der älteste Zoo der Welt ist, ließ Maximilian 1570 ein Jagdschloss errichten. Der Bau eines Schlosses war noch nicht vorgesehen: Maximilian ließ zu dieser Zeit auf der anderen Seite der Stadt Schloss Neugebäude erbauen.
Das Schloss Schönbrunn, in seiner heutigen Form wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Erzherzogin Maria Theresia errichtet. Der Name geht auf einen Kaiser Matthias nachgesagten Ausspruch zurück. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine Quelle entdeckt und ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn“.
Von 1638 bis 1643 wurde in dieser Gegend ein Schlossbau als Residenz für die zweite Ehefrau des Kaisers Ferdinand II., Eleonora Gonzaga, errichtet. Diese Anlage wurde jedoch in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau für das damals weit vor den Toren der Stadt gelegene Schloss in Auftrag.
Erst ab 1743 wurden unter Maria Theresia, seit 1745 Kaiserin, das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 die Sommerresidenz der Könige und Kaiser des Reiches und ab 1804 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches.
Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Die Bucklige Welt ist ein Ausläufer der Ostalpen die sich hier unter die Pannonische Tiefebene zu schieben beginnen. Manchmal wird die Landschaft auch als Land der 1000 Hügel bezeichnet und von diesen Hügeln hat sie auch ihren Namen, denn im Dialekt der Einheimischen heißen die Hügel Buckel. Trotz der geringen Größe finden sich in diesem Landschaftsteil 3 verschiedene Klimazonen. Im Süden ist es lange warm, die Nähe zum Mediterranen Klima ist schon stark spürbar, wären im Norden das Steppenklima der Pannonischen Tiefebene vorherrscht, findet man auf den Hügeln bereits alpines Übergangsklima. Die höchste Erhebung bildet mit 974 m der Eselberg.
Die Landschaft ist geprägt von Wäldern und weiten Futterwiesen, die kleinen Straßen schlängeln sich von Hügel zu Hügel und bieten auf deren Kuppen immer wieder fantastische Ausblicke. Zum Zweiradfahren auch in Wien noch immer ein Geheimtipp :)

Schloss Halbturn ist eine barocke Schlossanlage welche zwischen 1701-1711 von Johann Lucas von Hildebrandt als Jagdschloss für Kaiser Karl VI. erbaut wurde. Maria Theresia ließ das Schloss später umbauen und es wurde die Sommersitz von Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie Christine als Statthalter in Ungarn.

Im 13. Jahrhundert wurde auf derselben Stelle des heutigen Schlosses eine gotische Burg errichtet, die in den folgenden Jahrhunderten bis 1622 mehrfach den Besitzer wechselt. In besagtem Jahr 1622 kam die Burg als Pfandleihe erstmals zur Verwaltung an die Familie Esterhazy, welche diese 1649 käuflich erwerben konnte und seitdem ununterbrochen in ihrem Besitz hat.
In den 1650er Jahren wurde die Familie in den Fürstenstand erhoben, ließ die Burg zu einem Barockschloss umbauen und verwendete es die nächsten 300 Jahre als ihre Hauptresidenz.
Zwischen 1805-1815 wurde das Gebäude zu einem klassizistischen Schloss umgebaut und der Wassergraben zugeschüttet. Durch die finanzielle Belastung der Familie Esterhazy im Krieg gegen die Franzosen, kamen die Umbauarbeiten allerdings zum Erliegen und daher besteht heute nur die Hälfte der einst doppelt so groß geplanten Fürstenresidenz.
Heute dient das Schloss als Räumlichkeit für verschiedene Ausstellungen und als Veranstalltungsort für Konzerte.