Die Hauptstadt der Slowakischen Republik, BRATISLAVA die man auch Schönheit an der Donau nennt, rühmt sich nicht nur einer reichen Geschichte (sie war mehrere Jahrhunderte die Hauptstadt von Großungarn), sondern auch einer interessanten Gegenwart (sie ist das Zentrum einer Region mit der dynamischsten Entwicklung in Mitteleuropa).
BRATISLAVA (425 500 Einwohner) liegt im Südwesten der Slowakei an beiden Ufern der Donau und am Fuß des Gebirges Kleine Karpaten. Dank dieser hervorragenden Lage konzentriert sich hier schon seit der Vergangenheit ein reges Treiben. Heutzutage ist dieses Gebiet Zeuge schneller Entwicklung der jungen Slowakischen Republik. Trotz reicher Geschichte gehört Bratislava zu den jüngsten Hauptstädten der Welt und auch seine Einwohner sind im Durchschnitt sehr jung. Die moderne Metropole öffnet ihre Arme nicht nur für Europa, sondern auch die übrige Welt, was die zunehmende Zahl der Besucher aus den verschiedensten Ländern beweist. Sie werden von der Gemütlichkeit der überschaubaren und trotzdem pulsierenden Stadt, in der sich historischer Charme mit den neuesten Trends vereint, bezaubert. Paläste, moderne Geschäftszentren, die vorzügliche Kunst slowakischer Köche und Braumeister, freundliche Einwohner, zahlreiche internationale Kultur- und Sportveranstaltungen, Messen, Handelsmöglichkeiten - Gründe für einen Besuch gibt es viele, und immer mehr Menschen verlieben sich in Bratislava.
Eine der typischen Dominanten, die aus der Ferne sichtbar sind, ist die Burg Bratislava. Der attraktivste Teil von Bratislava mit der höchsten Konzentration historischer Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen ist eindeutig die Altstadt - ein idealer Ort für Romantiker, die gerne durch enge Gassen schlendern und die Spuren der Vergangenheit inmitten einer modernen Welt entdecken. (http://slovakia.travel/)

Das kleinste Hochgebirge der Welt ist ein Paradies für Wanderer und Kletterer. 15 Gipfel überragen die 2.000 Meter-Marke und der höchste, die Gerldorfer Spitze, ist 2.655 Meter hoch. Weil es dort keine Straßen gibt, ist die Hohe Tatra ein ruhiges und unverfälschtes Refugium für Leute, die pure Natur genießen wollen.

Bei 2.100 Sonnenstunden im Jahr trägt die "Stadt des Sonnenlichts" am Zusammenfluss von Theiß und Maros mit Recht ihren Beinamen. Das Wasser hinterließ leider auch seine Spuren. 1879 vernichtete eine Flutwelle der "blonden Theiß" in einer einzigen Nacht Szeged fast vollständig. Von den damals lebenden 70.000 Menschen verblieben nur noch 35.000 Menschen in der Stadt und auf den umliegenden Gehöften. Internationale Hilfe ließ einen neuen Ort mit herrlichen eklektischen und Jugendstilbauten entstehen. Berlin, Wien, Paris, Brüssel, London und Rom schlossen sich zusammen, damit diese auf eine lange Geschichte zurückblickende Stadt neu aufleben konnte. In Rekordzeit wurde bis 1883 eine neue Stadt ganz im Zeichen des eklektischen Stils geboren. Daraufhin wurden 1890 in der Stadt 85.569 Einwohner gezählt. Der Erbauer der neuen Stadt hieß Lajos Tisza und wurde für seine geleistete Arbeit zum Grafen ernannt. Heute weist die Stadt rund 163.000 Einwohner auf und ist vor allem berühmt für seine Paprika und die bekannte Pick-Salami. (www.darmstadt.de)

Ptuj (auf Deutsch Pettau) ist die älteste Stadt in Slowenien. Im Jahre 103 n.Chr. verlieh der Römische Kaiser Traian die Stadtrechte an die Siedlung, die wohl schon sei der Steinzeit hier existiert. Über die Jahrhunderte wurde die Stadt bedeutend und wohlhabend, vor dem Hunneneinfall 450 n.Chr. lebten ca. 40.000 Menschen hier. Ab dem 13. Jahrhundert konkurrierte Pjui zunehmend mit Maribor (Marburg), 26 km flussaufwärts, doch als im 19. Jahrhundert die Eisenbahn durch Maribor gelegt wurde, geriet Ptuj aufs Abstellgleis.
Die Hauptattraktion der Stadt ist das wuchtige Stadtschloss, das zusammen mit Dominikanter- und dem Minoriten-Kloster die Skyline beherrscht. Sehenswert sind außerdem der Stadtturm und das Rathaus. Rund um die Stadt befindet sich eine der beliebtesten Weingegenden in Slowenien, das vor allem gute Weißweine hervorbringt. Der Weinkeller von Ptuj ist der älteste im ganzen Land.

Mit seinen knapp 270.000 Einwohnern ist Graz im internationalen Vergleich nicht besonders groß, doch die Hauptstadt der Steiermark ist die zweitgrößte Stadt Österreichs. Sie bietet zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten, vor allem in der historischen Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Ein perfekter Ort, um ein wenig abzuhängen und bei einem „Verlängerten“ die Atmosphäre zu genießen. Eine der Hauptattraktionen der Stadt – ob man es glaubt oder nicht – ist das Bodybuildingstudio, in dem Arnold Schwarzenegger einst trainierte, bevor in seine Karriere in die Welt hinaus führte.
Schwarzenegger, der wohl berühmteste Österreicher unserer Zeit, wurde 1947 in einem Dorf bei Graz geboren. Hier begann seine einzigartige Karriere, die ihn vom Bodybuilden über das Filmbusiness bis in die Politik führte. Ein kleines Museum in seinem Geburtshaus in Thal erzählt seine Geschichte. Für Arnie-Fans ein Muss!

Im Nationalpark Gesäuse erwarten Sie schroffe Kalkgipfel, grüne Wälder und Almen, Schutzhütten mit traumhaften Panoramen und wild schäumendes, schnell dahinsausendes Wildwasser, von dem diese hochalpine Gegend ihren Namen erhielt.
Das Gesäuse ist seit Jahrhunderten bekannt für seine atemberaubend schöne, unnahbare Landschaft. Seit den alpinistischen Anfängen steht der Name Gesäuse bei Wandernden, Kletternden, WassersportlerInnen und Schibergsteigenden für einzigartige Naturerlebnisse. Die Enns hat sich im Laufe der Jahrmillionen mit ihren Wassermassen tief in dieses Gebirge eingegraben. Sie schuf dabei ein Durchbruchstal mit bis zu 1800 Meter aufragenden Steilwänden. Im Gesäuse befinden sich die letzten unregulierten Abschnitte dieses großen Alpenflusses, beginnend mit dem Gesäuseeingang, bei dem die ruhige Enns zum Wildwasser wird. Sie überwindet im 16 km langen Durchbruchstal ein Gefälle von über 150 m.
Als nördlichster Teil der Ennstaler Alpen wurde 2002 ein großer Teil des Gesäuses zum Nationalpark erklärt. (www.nationalpark.co.at)

Die Donau ist mit einer Gesamtlänge von 2.857 Kilometern nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa. Sie durchfließt zehn Länder - so viele wie kein anderer Fluss auf dieser Welt - bevor er schließlich in das Schwarze Meer mündet. Wir folgen dem noch jungen Flußlauf entlang einem seiner schönsten Abschnitte.

Alles begann im Jahre 1703, als Fürst Ferenc Rakóczi II ein Geschenk an den Hof von Frankreichs König Ludwig XIV (dem Sonnenkönig) schickte: Wein von seinem Gut in Tokaj. Der Sonnenkönig war begeistert und sprach die berühmten Worte: “Vinum Regnum, Rex Vinorum”, was soviel bedeutet wie „Wein der Könige, König der Weine“. Danach eroberte der Tokajer ganz Europa und wurde zum Lieblingsgetränk von Zeitgenossen wie Peter dem Großen, Katharina der Großen, Voltaire, Goethe und Schubert.
Später geriet der Tokajer in Vergessenheit und hinter dem Eisernen Vorhang war er nichts als billiger Fusel. Aber nach der Wende ging es wieder aufwärts für Tokaj und seinen schweren, süßen Wein, der aus einer besonderen Traubensorte und dem darauf lebenden Pilz hergestellt wird. Azús, Ausbruch, heißt der beste, bekannteste und teuerste von ihnen. Davon solltest du auf jeden Fall eine Flasche mitnehmen.

Wenn du die Augen schließt und an Ungarn denkst, was siehst du? Wahrscheinlich weites, ebenes Grasland, auf dem hellgraue, langhornige Rinder stehen, bewacht von Cowboys in weiten Pludehosen, die wild mit der Peitsche schnalzen, dazu geigende Zigeunermusikanten, die um einen typischen Ziehbrunnen herum tanzen, alles überwölbt von einem fahlblauen, wolkenlosen Himmel. Du siehst das, was die Ungarn Puszta nennen.
Puszta bedeutet leer oder nackt. Das Wort wurde wohl im 15. Jahrhundert zum ersten Mal benutzt und bezeichnete damals Land, das nicht besiedelt war, aber genutzt wurde, in diesem Fall als Weideland. Damals sah dieses Land noch völlig anders aus, viel grüner, mit mehr Bäumen, nicht so trocken wie heute. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Theiß – auf Ungarisch Tisza – mit Kanälen und Flutwehren reguliert, um die alljährlichen weiträumigen Überflutungen einzudämmen. Doch ohne Überflutung gelangten keine Nährstoffe in den Boden und sie laugten aus. Die Puszta verschwand, langsam aber sicher.
1973 wurde der letzte verbliebene Rest von Ur-Puszta, die Hortobágy, als Ungarns erster Nationalpark unter Schutz gestellt und 1999 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt. Er ist ein einzigartiges Biotop: von den ca. 400 Vogelarten, die in Europa vorkommen, wurden während der letzten 20 Jahre 344 (!) hier gesichtet.

Sighișoara, auf Deutsch Schäßburg, ist eine Kleinstadt in Transylvanien, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Damals lockte der ungarische König Deutsche Siedler (vor allem aus Schwaben und Sachsen) in die Region, um das Reich und seine Grenzen zu festigen. Viele deutsche Handwerker folgten dem Ruf und bauten – unter anderem – diese märchenhaft anmutende Stadt im Herzen Rumäniens.
Die Altstadt von Schäßburg gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, was nicht verwundert. Leicht verliebt man sich in die kopfsteingepflasterten Gassen, die bunten Häuser und das autofreie Zentrum. Ja, viele Touristen kommen hierher und ja, es kann regelrecht voll werden im Sommer, doch ein Besuch ist dennoch mehr als lohnend.
Doch Schäßburg ist nicht nur berühmt für seine Schönheit, sondern auch dafür, die Geburtsstadt von Vlad III zu sein, auch bekannt als Vlad Tepes, Vlad der Pfähler oder Vlad Dracula. Vlads Vater herrschte über die nahegelegene Region Wallachei, doch zur Zeit von Vlads Geburt war er im Exil in Transylvanien. Das Geburtshaus existiert noch, es ist mit einer Hinweistafel versehen und beherbergt heute ein kitschiges Restaurant, das „Casa Dracula“. (www.dangerous-places.com)

Die Törzburg in Bran ist die einzige Burg in Transsylvanien, auf die Bram Stokers Beschreibung vom Dracula-Schloss passt, deshalb wird sie heute auf der ganzen Welt als Dracula-Burg angesehen.
Bram Stoker war nie in Rumänien. Seine Schilderung des imaginären Dracula-Schlosses stützte sich auf eine Beschreibung der Törzburg, die ihm damals, im Großbritannien der Jahrhundertwende, vorlag. Der Kupferstich, der in der Erstausgabe von „Dracula“ abgebildet ist, zeigt in der Tat eine auffällige Ähnlichkeit mit Bran, jedoch mit keiner anderen Burg in Rumänien.
Dracula, so wie er heute wahrgenommen wird, ist eine fiktive Figur, deren Name vom Familiennamen von Vlad Țepeș, Dracul, abgeleitet wurde. Der Herrscher der Walachei von 1456-62 und 1476 wurde schon zu Lebzeiten als grausamer, blutrünstiger Despot bezeichnet, wohl hauptsächlich aus politischen Gründen. (www.bran-castle.com)
„Vlad der Pfähler“, wie man ihn heute nennt, hat wohl nie einen Fuß in die Törzburg gesetzt, doch das schmälert das Erlebnis nicht. Diese Burg, erbaut um 1400, wird deine Fantasie in Brand setzen!

Die Transfogarascher Hochstraße (Transfăgărășan auf Rumänisch) ist die berühmteste und spektakulärste Straße in ganz Rumänien, ein Bergpass, der den Hauptkamm der Karpaten überquert und dabei Transsylvanien mit der Walachei verbindet. Sie wurde zwischen 1970 und 1974 gebaut, hauptsächlich aus militärstratgischen Gründen, wobei 6000 Tonnen Dynamit verbraucht und – offiziell – 40 Menschenleben verloren wurden. Die 151 km lange Strecke führt über 860 Brücken und gipfelt am 2042 m hohen Bâlea-Pass.
2010 wurde die Straße berühmt, als TopGear dort mit drei Supercars und einem Hubschrauber ein beeindruckendes Video produzierte. Jeremy Clarkso & Co verliehen der Transfăgărășan danach den Titel „Beste Autofahrer-Straße der Welt“. Also los, schauen wir, ob sie auch zum Motorrad fahren toll ist!

Der Bau des spektakulärsten Gotischen Schlosses in Rumänien begann 1446 unter Iancu de Hunedoara (Ioannes Corvinus auf Latein, Hunyadi János auf Ungarisch). Die Römische Festung, die sich hier befand, wurde im Lauf der Zeit mehrfach überbaut, diente aber stets der Verteidigung, bis Iancu sein transsilvanisches Traumschloss darauf errichtete.
Das hervorragend erhaltene Bauwerk verfügt über einen prächtigen Rittersaal, eine imposante Ziehbrücke, hohe Stützpfeiler, Innenhöfe, eine Kapelle und etwa 50 Räume voller mittelalterlicher Kunst.
Im Schlosshof befindet sich ein 30 m tiefer Brunnen, der im 15. Jahrhundert in den Fels gehauen wurde. Der Legende nach wurde er von drei türkischen Gefangenen gegraben, denen als Lohn die Freiheit versprochen wurde. 15 Jahre brauchten sie, um auf Wasser zu stoßen und dann wurden sie doch hingerichtet.
Im 14. und 15. Jahrhundert befand sich in Hunedoara die wohl größte Eisenmine und –hütte Transsilvaniens. Schwerter und Speere von hier genossen zu jener Zeit in ganz Europa einen hervorragenden Ruf.

Würde Hollywood eine Burg für einen Kinofilm bauen, sie sähe aus wie diese hier. Sie wurde im 16. Jahrhundert errichtet, sitzt auf einem steilen Felsen und scheint direkt einem Märchenbuch entsprungen zu sein. Der Weg hinauf führt durch sage und schreibe 14 Burgtore! Glücklicherweise gibt es auch einen Aufzug...

Das Arnold Schwarzenegger Geburtshaus in Thal bei Graz ist das offizielle und weltweit einzige Museum, das seinen Namen trägt und von ihm persönlich unterstützt wird.
Im Museum, dem ehemaligen Forsthaus der Grafen Herberstein, kann man seit 2011 die Anfänge und Karriere des wohl berühmtesten Österreichers verfolgen.
Zahlreiche Exponate zeigen seinen außergewöhnlichen Lebenslauf und auch die wichtigsten Lebensabschnitte wie Kindheit und Jugend, Bodybuilding, Filmkarriere, Gouverneur-Zeit. Erleben Sie Terminator & Co. hautnah, und tauchen Sie ein in das Leben von Arnold Schwarzenegger! (www.arnieslife.com)

Kleine, gewundene Straßen durchziehen Weinberge und Obstgärten, über Hügel voller Kirchen und Weingüter, auch die eine oder andere Burg lässt sich entdecken. Wunderschöne, blumenumrankte Häuser, herrliche Panoramablicke hinter jeder Kurve, kurz: es ist ein Paradies. Es gibt mehrere designierte Touristenrouten hier, z.B. die Südsteirische Weinstraße oder die Saustal-Weinstraße etwas weiter nördlich.
Vor 2000 Jahren fiel den Römern auf, dass sich das Klima in der Südsteiermark sehr gut für den Weinanbau eignet und brachten die ersten Reben. Steirischer Wein wurde dann sogar wieder bis nach Rom exportiert! Heute baut man hier 13 verschiedene Sorten an, die Spezialität ist der „Schilcher“, ein leichter Rosé.