Dubai ist die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und zugleich die Hauptstadt des Emirats Dubai. In der Stadt Dubai leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats. Dementsprechend spielt sich dort fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Dubai ist der perfekte Mix aus pulsierendem, kosmopolitischen Leben und Tradition. Außerdem ist es das Synonym für Luxus schlechthin! Wo sonst findet man ein Sieben-Sterne-Hotel, wo sonst kann man 200 von Menschenhand geschaffene Inseln mit den Formen der Länder dieser Welt besuchen oder das höchste Gebäude der Welt besteigen? In der direkten Umgebung Dubais stehen etwa 150 Wolkenkratzer mit über 150 m Höhe, ca. 60 weitere mit über 200 m Höhe und sechs, die über 300 m hoch sind. Darunter der Burj Khalifa - mit 828 m, das höchste Bauwerk der Welt. Dies alles im krassen Gegensatz zu den alten Dhaus, die den Dubai Creek auf und ab tuckern und den traditionellen Märkten, auf denen sich Gewürze aus aller Welt feil geboten werden. Auf dem Goldmarkt mit seinen alten Holzfassaden und den geschäftigen Händlern und Lastenträgern kannst du die typisch orientalische Atmosphäre spüren. Dubais Geschichte lässt sich bis auf etwa 3000 v.Chr. zurück verfolgen. 1833 war eines der wichtigsten Jahre - an der Bucht von Dubai siedelte der Stamm der Bani Yas mit dessen Stammesführer Maktoum Bin Butti. Die von ihm begründete Dynastie regiert Dubai noch heute. Ganz entscheidend verändert hat die Geschichte Dubais aber erst ein Ereignis im Jahr 1966: Im Dubai-Fateh-Feld wird Öl gefunden.

Die sanfte Stadt Maskat liegt landschaftlich reizvoll zwischen Bergen und Meer, mit alten Festungen und ausgezeichneten Museen, einem Opernhaus und blumengeschmückten Parks. Ihr Name bedeutet "sicherer Ankerplatz", und das Meer spielt bis heute eine wichtige Rolle im Leben der Stadt. Es unterstützt die Fischereiindustrie und bietet Besuchern die Möglichkeit, an den Sandstränden zu schwimmen oder in den nahe gelegenen Lagunen mit Schildkröten zu tauchen.

Die Stadt hat einen ganz anderen Charakter als die benachbarten Hauptstädte. Es gibt nur wenige Hochhäuser, und selbst funktionale Gebäude müssen die Tradition mit einer Kuppel oder einem Arabeskenfenster widerspiegeln. Das Ergebnis ist eine attraktive, skurril einheitliche Stadt, die sich die Eleganz bewahrt hat, die frühe Reisende beobachtet haben. Die Stadt ist recht konservativ und verlangt von den Besuchern Anstand in Kleidung und Benehmen, aber im Gegenzug bietet sie ein warmes Gefühl der omanischen Gastfreundschaft und die Möglichkeit, das reiche Erbe des Landes kennenzulernen.

So schade es einerseits auch ist, dass wir nicht die Piste durch die Hajjar Berge von Musandam aus nutzen können, so fantastisch ist es, von der Seite der Emirate aus auf der sehr gut ausgebauten Straße mit dem Motorrad den Jebel Jais hinauf jagen zu können. Vom Gipfel oben wartet eine mindestens genauso großartige Aussicht über die gesamte Bergregion auf uns.

Jebel Shams (Berg der Sonne) erhebt sich nördlich der Stadt Al Hamra und ist mit seinen 3009 m der höchste Berg Omans. Von der Hauptstadt Muskat ist der im Al Hajar Gebirge liegende Berg etwa 240 Kilometer entfernt. Während der Wintermonate steigen die Temperaturen tagsüber auf angenehme 20° C. Genau genommen hat der Jebel Shams zwei Gipfel - einen nördlichen und einen südlichen. Unterhalb des Südgipfels bringt uns eine unbefestigte Straße bis auf eine Anhöhe.

Die Wadi Nakhar Schlucht wird auch als der Grand Canyon des Oman bezeichnet und ist tatsächlich nahezu ebenso eindrucksvoll wie sein berühmter Namensvetter, der Grand Canyon in den USA. Die grandiosesten Ausblicke in die imposante Schneise bietet ein Hochplateau auf knapp 2.000 Metern Höhe. Mit etwas Glück zieht gerade ein Geier seine Kreise in den Lüften.
Den Gipfel des Jebel Shams (3.009m Seehöhe) kann man nicht ganz befahren. Aber eine Umrundung auf etwas tieferem Level ist möglich.
Auf dem Rückweg sollte man sich in Ghul Zeit für einen kurzen Stopp nehmen und einen Blick auf die alte, verlassene Siedlung werfen, die wie ein Adlerhorst am Felsen klebt

Das Ras Al Jinz Turtle Reserve gibt uns die einmalige Gelegenheit Wasserschildkröten bei der Eiablage oder ihre Jungen beim Schlüpfen beobachten zu können. Als ein kaum beeinflussbares Naturschauspiel, sollten wir hierbei ein wenig Flexibilität mitbringen. Wir werden deshalb unseren Besuch der Wasserschildkröten final erst vor Ort koordinieren können. Die Strände werden von den seltenen Meeresschildkröten bevorzugt zur Eiablage aufgesucht und daher spielt der Oman beim Schutz der Meeresschildkröten eine wichtige Rolle.
Das mit etwa 35 bis 40 Jahren geschlechtsreife Schildkrötenweibchen legt ungefähr 70 bis 120 Eier und legt diese dann in einer rund 50 Zentimeter tiefe Mulde im Sand ab. Anschließend wird das Gelege wieder mit Sand zugedeckt. Das Ganze dauert ungefähr zwei Stunden bevor die Meeresschildkröten wieder ins Meer zurück kriechen. Ein Weibchen legt zwei- bis dreimal im Jahr Eier, macht aber anschließend eine Pause von 2 bis 3 Jahren.