Sunday, September 6, 2020 | Ursula Peter / Holger Homann | Europe
Thanks everybody for this amazing 2 weeks. Stay hungry, stay foolish, follow your heart, don't settle.
We hope to see you again
Holger and Ursula
Europa ist entwickelt, domestiziert und gezähmt. Ganz Europa? Nein, im Südosten, auf der Balkan-Halbinsel, da gibt es noch namenlose Gipfel und wilde Flüsse und Wölfe und Bären durchstreifen die abgelegenen, bis zu 3000m hohen Gebirgszüge. Also schaut mal was hier so passiert die nächsten 2 Wochen...
All of Europe is developed, domesticated and tamed. All of it? No, in the southeast, on the Balkan peninsula, there are still nameless mountains and unregulated streams and wolves and bears, roaming the remote ranges which reach elevations of up to 3,000 meters. So stay tuned .....
Heute ist der letzte Tag dieses Abenteuers auf dem Balkan und wir haben eine unvergessliche Fahrt für dich vorbereitet. Am Morgen besuchen wir Lipik für eine Kaffeepause und seine berühmten Lipizzaner Pferde.
Später erreichen wir Jasenovac am Zusammenfluss des Una in die Sava. Hier wurde ein weiteres tragisches Kapitel des Zweiten Weltkrieges geschrieben: Hier befand sich ein großes kroatisches Konzentrationslager, in dem die Häftlinge hauptsächlich Serben, Juden und Roma waren. Jetzt gibt es ein Holocaust-Denkmal, um an die Grausamkeiten des Krieges zu erinnern. Die Wunden aus dem Krieg (sowohl Weltkrieg als auch Balkankrieg) sind in dieser Region noch immer lebendig.
Today is the last day of this Balkan adventure, and we have prepared another unforgettable ride for you. In the morning we will visit Lipik for a coffee break and its famous Lipizzaner horses.
Later on we reach Jasenovac at the confluence of the river Una into Sava. Here another tragic chapter of the World War II was written: this was the place of a large Croatian concentration camp, where prisoners were mostly Serbs. Now there is a Holocaust memorial, to remember the atrocities of the war. The wounds from the war (both World War and Balkan War) are in this region still vivid.
Problems at the border! Happy to be back in the EU
Probleme an der serbischen Grenze! Juju endlich wieder in der EU
Das Tagesmotto von unserem Philiosophen für heute war:
In case you want to read a little bit history - very welcome...
Serbs, a Slavic tribe that settled in the Balkans in the 6th or early 7th century, established the Serbian Principality by the 8th century. Before them this territory was inhabited by Celts, Illyrians and Romans. In the 14th century the Turks of the Ottoman empire imposed their rule with 500 years of Islamic domination. An uprising in 1815 led to independence in 1878. This freedom didn’t last long, as in 1914 Austria-Hungary invaded Serbia, using the assassination of Archduke Franz Ferdinand by a Bosnian Serb as pretest. This led to the beginning of WWI, in which more than half of the Serbian male population were killed. In 1929, the countries of the Kingdom of Serbs, Croats and Slovenes (Croatia, Slovenia, Bosnia and Herzegovina, Vojvodina, Serbia and its province Kosovo, Montenegro and Macedonia) became united as Yugoslavia (“Land of Southern Slavs”). During WWII Tito’s Partisans fought against the Nazi invaders and pro-Nazi Croatia, forming the new government of federal republic of Yugoslavia in 1945. In 1961, after breaking up with Stalin, Tito founded the Non-Aligned movement. In the 80s, with the rise of regional nationalism, the Balkans were about to enter probably the bloodiest and most complex series of conflicts, which lasted from 1991 to 1999.
Falls ihr etwas Geschichte möchtet, bitteschön....
Serben, ein slawischer Stamm, der sich im 7. Jahrhundert auf dem Balkan niedergelassen hatte, gründeten das serbische Fürstentum im 8. Jahrhundert. Vor ihnen war dieses Gebiet von Kelten, Illyrern und Römern besiedelt. Im 14. Jahrhundert haben die Türken des Osmanischen Reiches ihre Herrschaft mit 500 Jahren islamischer Herrschaft durchgesetzt. Ein Aufstand von 1815 führte zur Unabhängigkeit in 1878. Diese Freiheit dauerte nicht lange, da Österreich-Ungarn 1914 in Serbien einmarschierte und die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand durch einen bosnischen Serben als Voruntersuchung verwendete. Dies führte zu Beginn des Ersten Weltkriegs, in dem mehr als die Hälfte der serbischen Männer getötet wurde. 1929 vereinigten sich die Länder des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Vojvodina, Serbien und die Provinz Kosovo, Montenegro und Mazedonien) als Jugoslawien ("Land der Südslawen"). Während des Zweiten Weltkrieges kämpften Titos Partisanen gegen die Nazi-Invasoren und das pro-nationalsozialistische Kroatien und bildeten 1945 die neue Regierung der Bundesrepublik Jugoslawien. 1961, nachdem er sich von Stalin distanziert hatte, gründete Tito die Bewegung der Blockfreien Staaten. In den 80er Jahren, mit dem Aufkommen des regionalen Nationalismus, stand der Balkan kurz vor der wahrscheinlich blutigsten und komplexesten Reihe von Konflikten, die von 1991 bis 1999 dauerte.
We can`t read anything' People could smile a bit more! The roads are as bad as the drivers! Nearly nobody speaks English! They belong to the EU but they don`t take Euros! Ok, we haven`t tried the beer yet!
Where are we???
Wir können nichts lesen! Die Leute könnten ein bisschen lächeln! Nahezu niemand spricht Englisch. Die Straßen sind so schlecht wie die Fahrer! Sie gehören zur EU akzeptieren aber keine Euros! Ok, das Bier haben wir noch nicht probiert...
Wo sind wir??
this is not a GS - it is a HS (heavy suitcase). No, it doesn`t belong to a woman! What is in there? But the even better question is - what is not in there anymore???
Das ist keine GS, das ist ein HS - (heavy suitcase, schwerer Koffer). Nein, er gehört nicht einer Frau!! Warum er wohl so schwer ist? Was da wohl drin ist? Aber die wichtigere Frage ist: was da wohl nicht mehr drin ist??
In den letzten Tagen haben wir Straßen in Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Albanien und Nordmakedonien entdeckt. Heute erreichen wir das siebte (und östlichste) Land unserer Reise über den Balkan: Bulgarien.
Es ist heute eine sehr lange Fahrt, fast 500 km, und bevor wir Nordmakedonien verlassen, hat dieses Land noch ein Highlight für uns: den Ohrid-See. Unser erster Halt wird in der Stadt Ohrid sein. Ein schönes Fotomotiv ist die symbolträchtige St. John Kirche mit dem tiefblauen See im Hintergrund.
Später, wenn wir die Kehren zwischen dem Ohrid-See und dem Prespa-See erklimmen, werden uns viele andere Aussichten begeistern.
In the past days we have unveiled roads in Croatia, Bosnia and Herzegovina, Montenegro, Kosovo, Albania and North Macedonia. Today we are reaching the seventh (and the easternmost) country of our journey across the Balkans: Bulgaria.
It is a very long ride today, almost 500 km, and before leaving North Macedonia this country still has a very scenic highlight for us: the lake Ohrid. Our first stop will be in Ohrid town, taking some photos at the emblematic St. John the Theologian church with the deep blue lake in the background.
Heute heißt die Ansage: Frühstück in Albanien, Mittagessen im Kosovo, Abendessen in Nord Mazedonien
Today`s slogan is: breakfast in Albania, lunch in Kosovo, dinner in North Macedonia
Frühstück in Montenegro, Mittagessen im Kosovo und Abendessen in Albanien
Breakfast in Montenegro, lunch in Kosovo and dinner in Albania.
Wir haben die Route etwas angepasst wegen dem Regen und sind gegen Mittag an der Grenze zum Kosovo. Hier ist der Verkehr etwas verrückter als in Montenegro, man sollte immer auf alles achten, was sich entlang der Straße bewegt. Kosovo ist noch offiziell ein Teil Serbiens, aber erklärte seine Unabhängigkeit jedoch 2008. Diese Region hat noch keinen festen Status. Einige Staaten erkennen den Kosovo als ein Land an, während andere behaupten, es sei eine Provinz Serbiens. Es ist definitiv eine heikle Angelegenheit. Unser Endziel liegt heute nicht im Kosovo, sondern in Albanien - dem fünften Land unserer Tour.
Wir verlassen Sarajewo und sofort geht es los mit den Kurven. Entlang einem Flußtal folgen wir der bergigen Strecke. So wird es heute den ganzen Tag bleiben. Gleich nach der Grenze zu Montenegro betreten wir den rauen Durmitor National Park und erklimmen den Pass Prevoj Sedlo auf 1907 m, der bis Mai oft wegen Schnee gesperrt ist. Die Tara Schlucht ist die mit 1.300 m die tiefste Europas und die Straße entlang des Flusses ist spektakulär.
Shortly after leaving Sarajevo it starts with curves and twisties and it will stay like that until the very end of the day.Right after the border of Montenegro we enter the rough Durmitor National Park, climbing the pass Prevoj Sedlo at 1907 m, often closed for snow until May. The Tara Canyon is the deepest in Europe and the street along is spectacular.
Wir wechseln heute vom Christentum zum Islam, von der Kuna zur Convertible Mark und von Cappucchino zu türkisch Kaffee... Wir haben einen langen Fahrtag vor uns. Unser Ziel ist Sarajevo, die Hauptstadt, bekannt durch den Mord an Franz Ferdinand, der Auslöser des 1. Weltkrieges und bekannt für die längste Belagerung in der Geschichte während der Balkankriege.
Today we change from Christianity to Islam, from Kuna to Convertible Mark and from Capucchino to turkish coffee. A long ride is waiting for us and our destination is Sarajevo, the captial. Wellknown for the assassination on Franz Ferdinand which caused WWI and the longest siege in history during the Balkan wars.
Wir beginnen diese abenteuerliche Reise durch den westlichen Balkan und lassen die kroatische Hauptstadt Zagreb hinter uns. Wir fahren zuerst in Richtung slowenischer Grenze über das Žumberak und Samobor-Gebirge. Nachdem wir Karlovac, eine der größten Städte in dieser Region, passiert haben, fahren wir weiter bis zur malerischen Stadt Slunj am Fluss Korana. Unser Ziel ist der Nationalpark Plitvice, UNESCO Weltkulturerbe seit 1979.
We start this adventurous journey across the Western Balkans leaving Zagreb - capital of Croatia - behind us. We ride first towards the Slovenian border in Bregana, climbing the Žumberak and Samobor Mountains.Later on, passing through Karlovac, one of the major cities in this region, we continue until the picturesque town of Slunj on the Korana river. The National Park of Plitvice is our destination for today, UNESCO world heritage site since 1979.
Der Ausgangspunkt dieser Entdeckung des Balkans ist Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens.
The starting point of this discovery of the Balkans is Zagreb, Croatia’s capital.