Der knapp 24.585 km² große Denali-Nationalpark (Denali National Park and Preserve) befindet sich in Zentralalaska. Der Name leitet sich vom indianischen Namen Denali (der Hohe) für den höchsten Berg Nordamerikas ab, der sich auf dem Gebiet des Nationalparks befindet (6.193 m). Der Park wurde am 26. Februar 1917 als Mount McKinley National Park gegründet und am 2. Dezember 1980 in Denali National Park umbenannt. 1976 wurde das Gebiet zum internationalen Biosphärenreservat ernannt. Heute wird der Park jährlich von über 300.000 Menschen besucht und ist für Wildtierbeobachtung, Bergsteigen oder Wandern bekannt.

Alaskas Kenai-Fjord-Nationalpark ist der kleinste des Bundesstaates, bietet aber überwältigende Möglichkeiten zur Erkundung der reichen Gletscherlandschaft.
Hier stürzt der süd-zentrale Teil des Staates in den Golf von Alaska; hier fordert das Land das Meer mit krallenartigen Halbinseln und felsigen Landzungen heraus, während das Meer selbst mit langen Fjorden und Hunderten von ruhigen Buchten ins Landesinnere reicht. Das Harding Icefield ist das Kronjuwel des Parks, fast 1850 Quadratkilometer Eis mit einer Dicke von bis zu 1,500 Metern. Es speist fast drei Dutzend Gletscher, die aus den Bergen fließen, von denen sechs dem Gezeitenwasser zugeführt werden. Das Harding Icefield ist ein Überbleibsel der massiven Eisdecke, die im Pleistozän einen Großteil Alaskas bedeckte.

Das uralte Eis schürfte die Fjorde des Kenai heraus und schuf Lebensräume für eine Vielzahl von Meerestieren. Etwa 20 Arten von Seevögeln nisten entlang der felsigen Küstenlinie; die charismatischsten unter ihnen sind die Papageientaucher mit dem Clowngesicht. Weißkopfseeadler stürzen sich entlang der hoch aufragenden Klippen, und Wanderfalken jagen über den äußeren Inseln. Zehntausende von Seevögeln wandern oder versammeln sich hier.

Ungefähr 27 Land- und 10 Meeressäuger, darunter Hafenrobben, Stellersche Seelöwen und Seeotter, leben hier. Elche, Schwarzbären, Vielfraße und Kojoten durchstreifen schmale Waldbänder zwischen der Küste und dem Eisfeld. Und direkt über ihnen, an den baumlosen Hängen, klettern trittsichere Bergziegen. (www.nationalgeographic.com)

Fairbanks, Alaskas zweitgrößte Stadt, ist Drehkreuz vom Inland Alaskas, Tor zur Wildnis, Golden Heart City. Wie immer man Fairbanks nennen mag, die Stadt ist so vielseitig und einzigartig wie vieles andere in Alaska.
Der Großraum von Fairbanks zählt über 100.000 Menschen, was die Region zum zweitgrößten Ballungszentrum Alaskas macht. In der Stadt gibt es eine Universität, eine Basis von Armee und Air Force, sie steht für Schlittenhunde (das dogmushing), Polarlichter und Extreme, was Licht, Dunkelheit, Wärme und Kälte betrifft. Im Winter sind schon Temperaturen von –52 Grad Celsius registriert worden, während im Sommer Temperaturen von +26 Grad Celsius üblich sind. Die Sommertage sind lang mit über 22 Stunden Tageslicht zur Zeit der Sonnenwende am 21. Juni.

Die Anfänge von Fairbanks gehen bis auf das Jahr 1901 zurück, als E.T. Barnette den Tanana River an Bord der SS Lavelle Young hinauf schipperte, mit 130 Tonnen Ausrüstung an Bord, um in den Tanacross Goldfeldern sein Glück zu suchen. Im darauffolgenden Jahr fand ein Italiener namens Felix Pedro 19 km nördlich Gold und quasi über Nacht wurde der einstige Handelsposten von E.T. Barnette zur Boomtown, als Horden von Goldsuchern hier einfielen. Der Bau der Alaska Railroad, des Alaska Highway und der Trans-Alaska Öl Pipeline trug wesentlich zum Wachstum von Fairbanks bei. Die Stadt hat immer noch ein ‚goldenes Herz‘ – die nahe gelegene Fort Knox Gold Mine ist die größte in Alaska. (www.alaskausa.de)

Valdez liegt an der Spitze eines tiefen Fjords im Prince William Sound und ist eine Mischung aus Gezeitengletschern, Regenwäldern, majestätischen Bergen, Wildtieren an Land und auf See und vielem mehr. Valdez bietet eine unvergleichliche Naturkulisse, die nur noch von den zahlreichen Aktivitäten übertroffen wird, die das ganze Jahr über angeboten werden.
Orca- und Buckelwale, Otter, Seelöwen und Vögel gehören zu den vielen Tieren, die im Prince William Sound zu Hause sind. Im Frühling und Sommer kann man auf ganztägigen Kreuzfahrten einige der besten Aussichtspunkte erreichen, um Berge, Gletscher und die Tierwelt zu beobachten. Hubschrauberrundflüge können das gleiche Gebiet in kürzerer Zeit abdecken und sogar auf einem Gletscher landen! Abenteurer können den Tag auch mit einer Kajaktour auf Gletschergewässern verbringen und die Tierwelt, Eishöhlen und Wasserfälle erkunden. (www.valdezalaska.org)

Der Denali, ehemals Mount McKinley, ist mit 6.190 m Höhe der höchste Berg Nordamerikas und gehört damit zu den Seven Summits. Er wurde nach dem 25. US-Präsidenten William McKinley benannt, bekam aber 2015 seinen traditionellen Namen zurück. "Denali" ist ein Wort aus dem Athapaskischen, das "der Große" oder "der Hohe bedeutet". Von Talkeetna aus, das nur knapp über dem Meeresspiegel liegt, beträgt der Höhenunterschied zum Gipfel etwa 6.000 Meter, in der Disziplin "base-to-peak-Höhe" übertrifft der Denali damit den Mt. Everest bei weitem!